„End of Days“ von Peter Hyams ( „Outland“, „Timecop“ ) ist der klägliche Versuch, einen apokalyptischen Actionthriller zu inszenieren und gleichzeitig Hauptdarsteller Arnold Schwarzenegger ( u.a. „T2“, „Total Recall“, „Last Action Hero“ ) dabei zu helfen, von seinem Terminator – Image loszukommen; der Versuch scheitert kläglich.
Präsentiert bekommen wir Zuschauer und Filmfans folgendes: Größtenteils belanglose und veraltete Action, eine handwerklich allerhöchstens akzeptable Inszenierung ( da kennen wir Hyams besser, s.o. ),eine mit der Zeit inkonsequente Handlung, Vorhersehbarkeit an jeder Ecke, einen klischeehaften, überzogenen Showdown, und, was mit am schwersten ( und gleichzeitig schlimmsten ) wiegt, einen lächerlich agierenden Arnie, der auf unglaubwürdigste Art und Weise einen auf schnodderigen „Bruce-Willis“ – Stil macht; das ist enttäuschend, das ist schade.
Dabei wäre die Grundidee, das Konzept vom endzeitlichen Kampf gegen die vom Teufel eingeleitete Apokalypse, durchaus interessant gewesen; einzig als Positivum nennenswert ist der seine diabolische Rolle einigermaßen überzeugend darstellende Gabriel Byrne ( „Die üblichen Verdächtigen“ ); allerdings könnte man hier wieder bemängeln, dass seine Leistung kaum mehr als eine ambitionierte, gute Kopie des wesentlich exzellenter agierenden Al Pacino aus „Im Auftrag des Teufels“ ( „Devil’s Advocat“ ) darstellt; na ja.
Alles in allem ist dieser nette Versuch eines Actiondramas mit biblischen Anleihen kaum innovativ und sehenswert. Kann man, wie immer, nix machen...!