Alle Kurzkommentare


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Neues aus der Abteilung: Hässliche Menschen zwängen sich in unvorteilhafte Strumpfhosen. Der doofe Filmtitel und die Verpflichtung von Jack Black sagen eigentlich schon alles über diese verkorkste Wrestlingkomödie aus. Hier wurde die Chance, einen wirklich lustigen Film über die Unterhaltungs- und Kunstform des mexikanischen Lucha Libre auf die Beine zu stellen, gründlich in den Sand gesetzt. Da die Macher wieder mal keine Ahnung vom Wrestlingbusiness haben, ziehen sie alles ins Lächerliche, anstatt die Kämpfe ernster und spannender zu gestalten und den Klamauk für außerhalb des Seilgevierts aufzusparen. Auch das Land Mexiko kriegt ständig eins auf die Mütze, denn der Großteil der schlappen Gags dreht sich nur um Taccos, den strengen katholischen Glauben und hungrige Waisenkinder. Immerhin gibt es ein paar gute Moves zu bestaunen und Veteran-Luchador Silver King überzeugt als Schurke Ramses.

7

Eine etwas andere Komödie? Könnte man hier fast sagen. Wenn da nicht ein paar Parallelen zu "Die Tiefseetaucher" oder "Royal Tenenbaums" zu erkennen wären. Sicher ist damit nicht das teils überdrehte und mancmal auch albern wirkende Spiel Blacks gemeint. Doch die Auswahl des Soundtracks und die Überzeichnung der Köstüme, Requisiten und der Nebendarsteller erinnert mich stark an die beiden o. g. Filme. Sicher ist Nacho Libre kein Film zum Totlachen. Aber ganz sicher ist es ein Film zum Hingucken. Und meiner Meinung nach, auch zum Geniessen. Von mir gibt es hier 8/10 Punkten.

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