Auf der großen Leinwand mögen Venkman und seine Kollegen außer Konkurrenz gelaufen sein, doch in der TV-Zeichentricklandschaft hatten "die anderen Geisterjäger", gemeint sind die von der Firma Filmation mit dem sprechenden Gorilla, die klar bessere Show am Start. Die Gründe dafür sind u.a., dass die REAL GHOSTBUSTERS, wie sie sich nun nennen mussten, lieblos gezeichnet waren und ihren Kinovorbildern äußerlich kaum noch ähnelten (ein blonder Spengler?) und dass der Humor selbst für eine 80er US-Trickserie sehr einfältig ausfiel. Die Ghostbusters leiden in ihrer animierten Version nämlich am Orko-Syndrom, wie ich es nenne: Da wird eine infantile und maskottchenartige Gestalt zu stark in den Mittelpunkt gerückt - ganz zum Ärger aller Zuschauer, die älter als 5 Jahre sind. Das ist in dem Fall Slimer, bei dem sich stets alles darum dreht, dass er noch verfressener ist als das Krümelmonster.