"Lethal Mistake" ist zweifelsohne ein ganz gelungener Thriller. Die Story klingt schon gar nicht mal schlecht. Anfangs denkt man es wird zuviel verraten, aber keineswegs. Der Film geht gleich richtig los und hat, wenn man gar nichts über die Story schon vorher gelesen hat, gleich nach der ersten Überraschung noch einiges an Spannung zu präsentieren.
Gegen Anfang tat sich aber gleich ein kleiner Minuspunkt auf (leichter SPOILER): Preston verbuddelt einfach so die Leiche ohne sich groß Sorgen zu machen. Diese Szene mußte wohl sein wegen der Erpressergeschichte, ohne die der Film wohl schneller zu Ende gewesen werde.
Auch die 4 Hauptdarsteller erweisen sich als glaubwürdig und gut besetzt. Das Drehbuch ist zudem glaubwürdiger, als in manch anderem Film, da es nicht mit Klischees getränkt ist und u.a. erlaubt auch mal den Guten mehr Glück einzubringen, anstatt z.B. immer nur den Bösen hinterher zu hechten und dann immer knapp zu spät zu kommen, wie man es ja in vielen Filmen sieht. Und am Ende gibt es sogar noch eine kleine, aber überraschende Wendung.
Man sollte "Lethal Mistake" allerdings nicht mit großen Mainstream-Filmen vergleichen. Viel mehr ist er ein Thriller der aus dem üblichen TV-Einheitsbrei hervorsticht.