Josie and the Pussycats (2001)

Nachdem Wyatt Frame, der fiese Manager der Boy Group Dujours, die Jungs auf dem Höhepunkt ihrer Karriere mit einem Flugzeug abstürzen lässt, um noch mehr Kohle mit ihnen zu machen, macht ihm seine Plattenfirma Megarecords unter der Leitung der diabolischen Fiona Druck: Sie brauchen dringend er eine neue Band, die sie gross rausbringen können. Da läuft Wyatt die Girlgroup The Pussycats buchstäblich über den Weg. Die drei jungen Mädels aus Riverdale wollen mit ihrem süssem Pop-Punk die Welt erobern und werden vom eiskalten Wyatt sofort unter seine Fittiche genommen. Dadurch geraten sie in die Fänge der skrupellosen Fiona. Sängerin Josie avanciert zum Aushängeschild der Band, Eifersüchteleien unter den drei Freundinnen entstehen und die Girls lernen so einiges über Freundschaft, Ehrlichkeit und die üblen Machenschaften der Popindustrie.

Nette, farbenfrohe Komödie im Teeniemagazin-Stil, die auf der gleichnamigen Comic-Serie basiert. Leider sind die Seitenhiebe auf die Konsumgeilheit und Massenbeinflussung der Kids relativ zahm, Klischee wird auf Klischee geschichtet (z. B. ist die Schlagzeugerin blond und natürlich etwas unterbelichtet), und die Gags sind etwas gar plump. So könnte es sein, wenn die Mädchen-Zeitschrift "Freundin" einen Film über eine Rockband produzieren würde. Diese Kätzchen haben stumpfe Krallen. Aber glücklicherweise nimmt sich der Streifen an keiner Stelle ernst. Und nebenbei ist es wahrscheinlich der Film mit dem grössten Productplacement aller Zeiten.