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Das Intro mit den gezeichneten Standbildern sieht gar nicht mal so schäbig aus, doch danach folgen nur noch viel zu dunkle Aufnahmen mit winzig engem Bildausschnitt und in mieser Qualität. Das Bauerndrama ist durch etliche Zeitsprünge unnötig fragmentiert und braucht viel zu viel Anlauf, bis es sich schließlich zur abstrusen Geschichte über eine Rache aus dem Jenseits entwickelt. Naja, so ganz trifft das auch nicht zu, denn die Drehbuchschreiber lassen nach einer völlig hirnrissigen Entlarvung des zu bestrafenden Übeltäters (Fingerknochen am Hut, geht's noch?) einfach mal die Lebenden den Akt der Vergeltung vollziehen, was von ziemlicher Unfähigkeit im Erzählen von zünftigen Horrorgeschichten zeugt. Und ob der ganze Mist nun heute oder vor hundert Jahren spielt, ist letztlich auch Jacke wie Hose, weil für angemessene Kostüme und Kulissen eh kaum Geld da war.

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