Ein Liebespaar, ein Autounfall, eine blutüberströmte sterbende Frau, ein Killer mit einem Hackebeilchen, der munter draufloshackt, etwas Splatter und das alles in einer Winterlandschaft im bayrischen Voralpenland. So in etwa läßt sich der Film in Kurzfassung beschreiben. Die Story ist zwar mehr belanglos - das was zählt ist die Experimentierfreudigkeit des Regisseurs: Tolle Kamera, tolle Ideen, saubere Musikuntermalung und die besten Endcredits seit langem. Im grossen und ganzen technisch sauber umgesetzt - jedoch fehlt ihm noch das kleine Quentchen augenzwinkernder Humor und Ironie um einen wirklich abgerundeten Eindruck zu hinterlassen.
Regie dieses Vorfilms zur Deutschlandpremiere von Bride of Chucky führte selbst ein treuer Fantasy Filmfest Anhänger, der nach der Vorstellung auch noch ein paar Worte an das ansonsten sehr positiv überraschte Publikum richtete. Der Film wird als Vorfilm einer grossen MiraMax Produktion laufen - was genau wollte der Regisseur leider nicht verraten.
Fazit: Ein Regisseur, in dem noch viel Potential steckt und der seinen Weg zu den ganzen Grossen durchaus schaffen kann.