Review

Am Strand wird eine weibliche Leiche gefunden und währenddessen trifft der pensionierte Kriminaldetektiv ein. Währenddessen ereignet sich eine weitere Entführung einer jungen Frau und gerät in die Fänge einer vermeintlichen Sekte. Der pensionierte Bulle stellt Recherchen übers Internet an und gerät dadurch an zwiespältige Organisationen.

Password ist ein eher unterdurchschnittlicher Kriminalfilm, der in keinen Belangen zu überzeugen, zu fesseln oder zu unterhalten weiss. Ich war dennoch gewarnt, aufgrund des einzigsten Reviews hier ahnte ich gar das Schlimmste. Aber dann ganz so schlimm ist er nun auch wieder nicht. Also doch kein Taubert aus Italien. Aber immerhin genauso uninspirierter Schund, wie man ihn billiger nicht herunterkurbeln kann. Und dabei gibt sich der Regisseur und die Darsteller wirklich noch Mühe aus dem vollkommen langweiligen Plot etwas herauszuholen. Das sich das ganze dann bloss auf vollkommen debile Dialoge beschränkt ist vorherzusehen, vorallem wenn sich einem direkt am Anfang schon der etwas obdachlosaussehende Rentner als Oberkommisar aufdrängen möchte. So quält man sich durch total seltsame Charaktere, die aufgrund ihres Nontalentes und der bescheuerten Synchro total zu nerven beginnen. An der Spitze der Lächerlichkeit natürlich der affige Pennerrentner als Detektiv und eine blonde Schnepfe, die sich anhört, als würd sie in den besten Tagen ihrer Heuschnupfenallergie stecken. Das einzig interessante an diesem kompletten Rohrkrepierer ist die Vorgehensweise, wie die Herren die vermeintlichen Entführungen und Morde aufdecken wollen. Als Richtlinie dienen ihnen dabei seltsame Passcodes, die sie auf Internetseiten finden, auf denen die weiblichen Opfer zuvor unterwegs waren. Nun drängt sich natürlich die Frage auf in welcher Verbindung diese Zahlencodes zu den Frauen stehen. Doch wer die Inhaltsangabe des Filmes kennt, kennt schon grundlegend das bescheuerte Ende am Schluss, als in die vorher als Mafiafilm entlarvte Story eine Aliensekte eingeführt wird. Der Ganze Mumpitz, den man als Zuschauer befürchtet und vorherseht bewahrheitet sich spätestens dann, wenn eine recht gelangweilte Dame aus einem Raumschiff heraus von Frauenopferungen spricht für die Fortpflanzungszwecke des fremden Planeten. Hatte sich der Film vornedran hochwichtig getan, driftet er damit eher in ungewollten Trash ab, der so hanebüchen ist, dass man nicht einmal mehr drüber lachen kann. Als Horrorfilmfan hat man eh nach spätestens 20 Minuten abgeschaltet oder ist eingeschlafen.

Fazit:
Nimmersatte Krimifans oder Gruselfreunde im Rentenalter werden diese Einschlafhilfe oder eben Möchtegernkrimi mit Mysterieeinfluss vielleicht recht unterhaltsam finden. Alles in allem ein Film, der so auch zur perfekten Sendezeit auf einem privaten Fernsehsender laufen könnte.

21%

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