Cezannes Gespräch mit Gasquet entpuppt sich als äußerst aufschlussreich und sagt auch viel aus über die Filmemacher selbst. Cézanne malt wie die Straubs filmen. Und dass sie den Mut haben, wenn Cézanne über die alte Magd der Landwirtschaftsausstellung bei Flaubert spricht auch noch den betreffenden Abschnitt aus Renoirs Mme Bovary im Block abzuspielen und dann auch noch den Zusammenhang zu respektieren, hebt den Film für mich auf eine ganz hohe Stufe, wie man es machen sollte. Dass der Film letzendlich der ihn in auftraggebenden Museumschefin nicht gefallen hat, ist den Machern glücklicherweise egal. Meisterlich in der Form.