Review

"Geschichten aus der Gruft" ist mit die beste Serie für Horrorfreunde: sie ist hart, sie ist makaber und sie ist nicht "billig-blöde" wie manche RipOffs wie z.B. "Nightmare Cafe" - die Serie zu den starken Freddy Krüger -Filmen.

Nein - "Geschichten aus der Gruft" spielt in der hohen Liga der TV-Serien mit. Leider wurde die Serie im deutschen Free-TV nur teilweise und dann auch noch geschnitten ausgestrahlt. Abhilfe schafften die 8 Complications auf DVD/VHS, die aber leider nur ein Mischmasch aus besseren und schlechteren Folgen waren und noch lange nicht das gesamte Repertoire der Serie widerspiegeln. Aber auch gibt es in den USA oder anderswo noch keine komplette Festhaltung auf Band - schade, denn diese Serie hätte es verdient!

Jede Folge wird vom "Cryptkeeper" eingeleitet, ein in einem Gruselschloss hausender Dämon, der immer einen flotten Spruch auf den Lippen hat und jeweils die Geschichte aus seinem Buch vorliest.
"Geschichten aus der Gruft" basiert auf den alten E.C. Comics, welche in den Serien "Vault of Horror", "Tales from the Crypt" und anderen in den 50er/60er Jahren publik und zur damaligen Zeit bisweilen harter Tobak waren.

Viele der Geschichten haben eine Moral und drehen sich meist um böse Menschen, die jemanden aus Eifersucht, Habgier oder ähnlichem umbringen - dann aber einer harten, aber gerechten Strafe widerfahren.

Der teilweise extrem böse Humor ist neben den derben Splatter-F/X das Salz der Serie. Die Effekte sind meist sehr sehr gut gemacht und können in ihrer Darstellung (vor allem für eine TV-Serie) durch Härte glänzen. Doch manchmal werden sie durch den bissigen Humor abgemildert - oder auch verstärkt.

Jede Folge ist anders, es gibt auch Zeichentrickepisoden - doch Vorsicht: auch diese haben es in sich und gehören nicht in Kinderhände...für die kleinen ist dann die (die leider superharmlose) "Geschichten aus der Gruft" - die Zeichentrickserie gedacht.

Aber auch Regie und Darsteller sind des Öfteren bekannt und berühmt. So haben sich schon viele Stars in der Serie und hinter der Kamera ihr Stelldichein gegeben und ihren eigenen Stempel aufgedrückt.

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