Nach einem unerwarteten und unerwünschten Zwischenfall auf einer Ölbohrinsel steht eine Katastrophe bevor: Wissenschaftler haben hier Nanoforschung betrieben, und durch eine Explosion sind ihre Forschungsobjekte in die freie Natur gelangt. Jetzt besteht die Gefahr, daß das Wetter so stark beeinflusst wird, daß ganze Städte ausgelöscht werden könnten. Die Reporterin Katherine Stern und der Meteorologe Nathan McKain versuchen, das Geheimnis zu lüften, das möglicherweise die ganze Welt bedroht. Hierfür müssen sie Menschen in der Politik davon überzeugen, daß ihre Theorie über das wahre Ausmaß der Gefahr richtig ist.
Unermüdlich versucht der SciFi Channel seine meist preiswert Produkte ohne großen Anspruch an Qualität, Effekten und wissenschaftlicher Plausibilität an seine Zuschauer zu bringen. Auf jeden gelungenen Streifen gibt es mindestens ein halbes Dutzend ziemlicher Gurken, über die man entweder lachen oder weinen sollte, je nach Trashfestigkeit. Die Handlung heute ist mal wieder 1a qualitative Gülle um irgendwelche Nanobots, die durch die Luft schwirren, um da ganz dolle Wetterphänomene zu produzieren und die Welt in dicke Gefahr zu bringen.
Die CGI Nanos sind dabei bestenfalls mittelmäßig, was aber auch auf den ganzen Film zutrifft. Wenn man seine Erwartungen entsprechend vorher runterschraubt und den einen oder anderen Lapsus des Scripts zu verzeihen bereit ist, kann man sich aber einigermaßen unterhalten. Eir haben die üblichen Zutaten einer bösen Firma, die für Kohle alle Gesetze vergißt, das wackere Heldenpärchen, das als Öko-Terroristen denunziert wird und am Ende ist das gute alte EMP das Allheilmitel, um die Plage unter Kontrolle zu bringen.
Due Dialoge bieten oft Perlen des unfreiwilligen Humors. Manchmal mußte ich einfach grinsen, wenn sich die Darsteller innerhalb eines Satzes widersprechen: "Vorsicht, mit dem Handy kann jeder mithören. Wo seid ihr denn gerade?" "In der Nähe von Juno". Oh my God, na hoffentlich hat auch jeder mitgehört. Trashfreunde haben hier jedenfalls ihren Spaß. Wer allerdings einen guten (unter normalen Voraussetzungen) Katastropenthriller sehen möchte, sollte aber vielleicht doch andere Filme einwerfen. Deshalb neutrale Wertung.
5/10