Review

So ein Quatsch kann nur den Amis einfallen und das alles dann noch in mieser B-Qualität. Regisseur Tripp Reed hat vom Regie führen eh nicht all zu viel Ahnung, da bin ich echt mal gespannt wie mies dann die beiden Fortsetzungen von " Walking Tall " werden, welche Reed abgedreht hat. Auf jeden Fall war das Budget hier minimal, man musste sogar von PC Spielen klauen. Nur wundert es mich, dass vor dem Film das Universal Logo kam, als so große Produktionsfirma wollte ich meinen Namen nicht mit dem schlechten " Manticore " in den Dreck ziehen. Bis jetzt gibt es noch nicht mal eine DVD Auswertung, diesen Film wollte wahrscheinlich nicht mal Best Entertainment.
Story:
Eine kleine US Einheit ( Heather Donahue u.a. ) unter Sergeant Baxter ( Robert Beltran ) bekommt den Befehl in der Wüste des Irak nach einer verschollenen Reporterin zu suchen. Dabei werden sie von einer unbekannten Kreatur attackiert und landen schließlich in einem kleinen Dorf, wo alle Bewohner schon blutig abgeschlachtet wurden. Hier kommen sie auch dahinter, dass der " Manticore ", eine Art Mischung aus Löwe und Drache zu neuem Leben erweckt wurde. Eingeschlossen in dem kleinen Dorf nehmen sie den Kampf auf.

Welches kranke Hirn denkt sich eigentlich so eine Story aus? Die Amis stehen wieder mal als netter Menschenfreund da, welche dem Volk eigentlich nur helfen wollen. Daneben hat man als Zuschauer immer schön die Flagge vor Augen. Und die bösen Iraker haben nicht nur Bomben in petto, nein es gibt auch eine andere Massenvernichtungswaffe, nämlich ein ganz mies getrickstes CGI Monster, welches eine Mischung aus Löwe und Drache ist, einen Skorpionschwanz hat und nebenbei noch Pfeile abschießen kann. Das Vieh sieht so lächerlich aus und ist so mies getrickst, da sieht das Sandmännchen gruseliger aus. Da die Spannung nie aus dem tiefen Keller gekrochen kommt, hat man immerhin einiges an Action eingebaut. Viele unspektakuläre Shootouts, in denen man natürlich völlig ohne Deckung herumsteht und komischerweise nach drei Schuss schon nachladen muss, billige Explosionen, ein paar blutige Morde und Hetzjagden. Passieren tut eigentlich ständig etwas, wenn das Ganze nur nicht so armselig wäre. Selbst der Score kann sich hören lassen und ist gegen den Rest des Films, auf recht hohem Niveau. Kommen wir mal zum absoluten Tiefpunkt und das sind die miesesten Helikopterszenen wo ich bis jetzt gesehen habe. Die hat man nicht aus einem anderen Film geklaut, sondern aus irgendeinem Computer Spiel, denn man sieht deutlich die pixelige Grafik. Die Explosion des Helikopters ist dann der Gipfel allen Übels. Die anderen Flugszenen könnten teilweise aus " Firefox " sein, bin mir aber nicht ganz sicher. Auf jeden Fall geht das Ganze dann nach Schema F weiter und die Einheit wird dann nach dem 10 Negerlein Prinzip dezimiert, der Zuschauer bekommt massenhaft verstümmelte Körper zu sehen, die Morde selbst sieht man nie, nur das Blut darf immer an irgendeine Wand spritzen.
Die Darsteller reichen von grottenschlecht bis durchschnittlich. Robert Beltran als Baxter kann man lassen, sein Schauspiel ist immerhin sympatisch. während man Heather Donahue als Kinks die Rolle nicht abnimmt. Ansonsten sind die üblichen 08/15 Charaktere am Werk, versaut, peinlich sentimental, wenn der Tod an die Türe klopft.

Fazit:
Mieses CGI verseuchtes, obendrauf noch lächerliches Horrormovie. Spannung sucht man hier vergebens, immerhin gibt es Action satt. Die Darsteller sind größtenteils Versager, außer wenigen Außnahmen. Der Score ist gar nicht mal übel, die Kulisse langweilig. Das Monster ist richtig armselig, der Gipfel sind jedoch die Helikopterszenen.
Ein absoluter Billigfilm zum Abgewöhnen.

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