Review

Durch Zufall stoßen Nanami und Daisue in ihrer Highschool auf den Okkulten Detektiv Club. Niemand weis etwas genaues über den Club und die meisten haben nicht mal eine Ahnung von dessen Existenz. Im Club selbst sind jedenfalls lauter schräge Persönlichkeiten und Nanami und Daisue werden prompt aufgenommen. Ganz wohl ist ihnen dabei zwar nicht aber was soll es. Zur Zeit ermittelt der geheimnisvolle Club an einem Fall der sich vor genau einem Jahr zugetragen hat. Ein Mädchen verübte damals Selbstmord, man erzählte sich dass sie von dem Geist einer Puppe besessen gewesen wäre. Als man danach Selbst eine alte Puppe in einem Keller findet und seltsame Dinge Geschen wird schnell klar dass die Geschichte mit dem Fluch der Puppe stimmt. Doch da ist es schon zu spät, der Fluch hat sich im Club schon ausgebreitet. Ausgangpunkt des Ganzen ist ein alter Puppenfriedhof. Durch so eine Art Wurmloch lassen sich die Mitglieder des okkulten Clubs in das Land der Puppen bringen. Doch wer jetzt an harmonisches Zusammensein mit den Puppen denkt der irrt gewaltig. Die Puppen sind nämlich kein liebes Spielzeug sondern blutdürstige Zombies. Und diese haben nur einen Gedanken, so schnell wie möglich alle Personen des Clubs zu töten und aufzufressen. Werden es unsere Helden schaffen ungeschoren aus dem Abenteuer zu entkommen




Ein weiterer Independent Horror Streifen aus der japanischen „Hideshi Hino´s Theater of Horror hexalogy“. Der Japaner Hideshi Hino ist in Japan ein angesagter Manga Zeichner und junge Künstler bekommen hier die Chance mit geringem Budget seine Werke zu verfilmen. Anfangs gibt es natürlich immer die passende Einleitung von Hino selbst. Alle sechs erschienenen Filme haben übrigens in Hongkong das CAT III Rating erhalten. Bei diesem Film hier wäre dieses Rating aber nicht unbedingt notwendig gewesen. Ein paar Blutspritzer gibt es zwar schon, allerdings hat man da sicherlich schon mehr gesehen. Trotzdem, die Independent Produktion macht so wie auch die anderen Teile jede Menge Spaß. Das liegt vor allem an der völlig abgedrehten Story, mit Puppenzombies hatte ich bis jetzt jedenfalls noch nie das Vergnügen, und an den völlig unverbrauchten jungen Darstellern. Vor allem nimmt man sich auf keinen Fall selbst zu ernst. Interessant wäre auf jeden Fall wenn jemand mit großem Budget eine Story von Hino verfilmen würde. Nicht in die Irre darf man sich von der Zeitangabe einiger Onlineshops führen lassen. Der Film dauert nämlich so wie auch die anderen sechs, nicht einmal eine Stunde. Bei der falschen Zeitangabe die sogar auf der DVD steht wurden ganz einfach die Extras mit dazu gezählt. Ich mein, die Extras sind zwar sehr gut und ausführlich, in Ordnung geht so etwas aber mit Sicherheit nicht. Bei diesen eben angesprochenen Extras kommen fast alle Beteiligten zu Wort. Und da kann man dann auch erkennen welcher Spaß am Set geherrscht haben muss. Und mit der hübschen Hitomi Miwa (Misa the Dark Angel, Crazy Lips) konnte man sogar einen kleinen Star für den Film gewinnen. Aber Achtung, Freaks die weder auf Asiatische Filmkunst noch auf Independent Sachen stehen werden sicherlich keine Freude mit diesem Streifen haben. Am besten funktioniert er sicher wenn man auf beides steht, alle anderen werden schon nach fünf Minuten abschalten. Da ich aber schon auf solche Sachen stehe hab ich mich natürlich bestens unterhalten. Toll wäre es natürlich wenn mal eine Box mit allen sechs Filmen erscheinen würde, denn einzeln sind die DVD´s für die geringe Spielzeit dann schon ziemlich teuer. Mal abwarten, im deutschsprachigem Raum gibt es ja noch gar keine Veröffentlichung. Allerdings bezweifle ich auch dass es bei uns überhaupt einen Markt für solche Low Budget Filme gibt.

Details
Ähnliche Filme