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Zweiepisodige, 48-minütige Animeverfilmung eines Mangas, in dem ein Mann, tagsüber Lehrer, nachts Superheld, Frauen im Auftrag der Gerechtigkeit vergewaltigt, um sie zu besseren Menschen zu machen. Was wie ein schlechter Scherz klingt, ist eine Superheldenparodie in der Tradition der Pinku Eigas. Misogyne Sexploitation oder subversive Kritik an patriarchalen Gewaltfantasien? Eindeutig ersteres! Verglichen mit den sieben Live-Action-Verfilmungen, von denen ich nur die erste kenne, ist dieses Machwerk immerhin kurzweilig: Hohes Pacing, satirisch aufgelockert, aber dennoch asozial-sleazig. Die Sex-/Vergewaltigungsszenen sind gepixelt, auch wenn es ohnehin nie explizit wird. Fragwürdig bleibt, wie Frauenfeindlichkeit hier als „witzig“ und "heilsam" verkauft wird. War es früher die "gute alte" Backpfeife gegen Hysterie, ist es hier der Rapeman in Action. Für Freunde exploitativen Schunds natürlich eine Sichtung wert.

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