Der Film war richtig schlecht. Aber fangen wir mal von vorn an.
Man sieht, wie die Hauptakteurin auf einer Insel um ihr Leben rennt, ihre toten Freunde sieht. Ein Killer hat sie umgebracht, und mit Mühe und Not kann sie schließlich entkommen.
Schon an dieser Stelle fand ich den Film langweilig. Diesen Prolog hätte man kürzen können, aber gut. Es wird ja eh noch langweiliger.
Denn schließlich kommt die Einblendung "5 Jahre später". Ein Lehrer erzählt Studenten etwas über Serienmörder und auch diese Szene ist meiner Meinung nach viel zu lang. Es ist einfach langweilig, dieser pseudointelligenten (?) Rede zuzuhören, am Ende wird noch ein Schockeffekt eingebaut, der nun nicht ganz so schlecht ist. Dieser Schockeffekt stellt sich schließlich als ein Späßchen heraus.
Später gehen die Stundenten in die Disco. Nachdem eine der Studentinnen gevögelt wurde, will sie weinend nach Hause gehen (keine Ahnung warum), wird aber schließlich von dem Killer abgehalten. Es ist angeblich der gleiche Killer wie vor 5 Jahren.
Und der Tod von der Studentin ist ebenso langweilig wie die Szenen zu vor, wenn nicht noch langweiliger. Es zieht sich wie Kaugummi und zwischendurch darf das Mädel immer wieder "Ich will noch nicht sterben!" und "Ich stürze gleich ab!" schreien, was die Nerven mancher Zuschauer strapazieren könnte. Da ist es einem auch egal, wenn sie abgestochen wird.
Nach dem Tod ihrer "Freundin" entschließen die Studenten sich dazu, den Mörder zu finden und es zu ihrer Studienarbeit zu machen ... Sowieso scheinen die Tode keinen wirklich mitzureißen, nicht mal wirklich schockiert scheinen sie teilweise.
Und so beginnt das Killer-Spielchen und einer nach dem anderen wird abgestochen ...
Es gibt wirklich viel zu kritisieren an diesem Film und eigentlich nichts zum Loben.
Schonmal die Schnitte und Kameraeinstellungen haben mir nicht gefallen. Mit Blitzen kann man es auch übertreiben, da kriegt man ja fast 'nen Epilepsieanfall.
Ein sehr großes Manko ist auf jeden Fall das Drehbuch. Es zieht sich viel zu sehr in die Länge (ich meine, der Film geht fast 110 Minuten und es ist immer noch ein Slasher - 80 Minuten hätten wirklich gereicht ...), die Charaktere sind so sympathisch wie ein Holztisch (na ja, der ist einem sogar sympathischer, nervt nämlich nicht so) und wirklich gute Ideen gibt es auch nicht.
Außerdem labern die Personen die ganze Zeit nur dummes Zeug und auch sonst kann man nicht nachvollziehen, wie sie handeln. Keiner wird sympathisch und auch kein Darsteller ist 'gut'. Die Dialoge sind wie gesagt ziemlich dumm und platt, teilweise zu lang, teilweise zu plötzlich.
Spannung kommt so freilich nicht auf.
Nun gut, zum Ende hin wird es doch noch ein wenig spannend, wirklich erwähnenswert ist es aber auch nicht. A pro pos Ende: Erst einmal ist es verwirrend und zweitens total lächerlich und unglaubwürdig. Unglaubwürdig ist aber auch vieles andere am Film ...
Fazit: Grottiger Film mit schlechtem Drehbuch, schlechten Charakteren + Schauspielern, fast gar keine Spannung und nervigem Schnitt. Dazu kommt noch, dass er viel zu lang ist.
Nicht empfehlenswert!