Die Letzten beißen die Hunde (1974)

Vor vielen Jahren haben vier Gauner den Coup Ihres Lebens gedreht und eine halbe Million Dollar aus einem Tresor geraubt. Das erbeutete Geld wurde in einer alten Schule hinter der Tafel gut versteckt. Problem: Die alte Schule wurde neu erbaut! Thunderbolt (Clint Eastwood) wird von seinen Komplizen unberechtigterweise verdächtigt mit der Kohle getürmt zu sein; kurz: er steht auf der Abschussliste und ist Ziel eines Mordkomplotts.

Auf der Flucht lernt der gerissene Thunderbolt den verrückten, risikoliebenden Lightfoot kennen und rauft sich schließlich doch wieder mit seinen alten Komplizen dem unterbelichteten Woody und dem cholerischen Red zusammen. (Dunlop wurde von Lightfood versehentlich überfahren) Sie schmieden die verrückte Idee: Den gleichem Raub noch einmal wiederholen!

Reichlich Humor: Eastwood als falscher Pfarrer, Tresorwände durchschiessen mit panzerbrechender Flak uvm.

Lieblingsszene: Nachdem der Wachmann die Tresorkombination ausspuckt, wird er mit seiner Frau an Stühle gefesselt und geknebelt. Im Obergeschoss vergnügt sich gerade heimlich deren Tochter mit ihrem Liebhaber, welche ebenfalls -nackt!- gefesselt und geknebelt werden. Als sich die Eltern schließlich vom Stuhl befreien können und nach oben humpeln um nach ihrer Tochter zu sehen, erblicken sie -selbst noch gefesselt- den geschnürten nackten Fleischberg. Der überraschte Gesichtsausdruck - einfach köstlich! :D *rofl*

Fazit: Dieser Film ist ein Evergreen, den man wirklich mal gesehen haben sollte. Er überzeugt durch gute Schauspieler, eine intelligente und humorvolle Story und schließt mit der Erinnerung, dass Geld immer weniger Wert ist als wahre Freundschaft. (7.5/10)