Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt (1979)

Als der Film "Alien" 1979 ins Kino kam, beschränkte sich mein Sci-Fi-Horizont auf Weltraummärchen um C3P0 und R2D2 aus "Star Wars" bzw. die Cylonier aus "Battlestar Galactica" und Mr. Spock im Fernsehen. Die Ankündigung eines "Alien" erschien mir fremd & unangenehm. Ich sah "Alien" erst zehn Jahre später, allerdings mit überwältigender Begeisterung:

SOS-Signale stören die Besatzung eines Raumfrachters im Tiefschlaf, man landet auf einem unbewohnten Planeten. Die Besatzung entdeckt ein Schiffswrack unbekannter Lebensform.
Ein aggressives krakenähnliches Vieh springt einem der Männer ins Gesicht, saugt sich fest. So kommt "Es" an Bord. Verstörend bösartig und fremd.
Sein Ableger frisst sich durch die Bauchdecke seines bedauernswerten Opfers und entwickelt es sich sehr rasch zu der gnadenlosen, bösartigen Bestie. Beklemmend verfolgen wir, wie Mann für Mann der Besatzung hoffnungslos und bestialisch zu Tode kommt.
Schließlich ist nur noch Ripley (Sigourney Weaver in der Schicksalsrolle ihres Lebens) übrig und wird vom Alien gestellt zum Endkampf...

Ein Hammer-Film. Genial. Da kann eigentlich nichts Ebenbürtiges mehr folgen. Gerade mal noch Carpenter´s "The Thing" und die gelungene Alien-Fortsetzungen. Jede von Ihnen ist ein Kunstwerk und erzählt eine schlüssige und doch überraschend neue Story.
Aber bitte nicht die Filmchen auf SAT1 & RTL , die mit Aufnahme des Wortes "Alien" in den Filmtitel miese Schrottfilme upgraden wollen.

Das Bild der DVD finde ich manchmal für zu dunkel geraten, habe aber kein 16.9-TV-Format, vielleicht kommt’s da ja besser rüber. Und ich finde, die Lautstärken schwanken sehr.
Trotzdem, der Film selbst, gut für 9 von 10 Punkten.

Mein Wunsch: Eine extended-version mit Einfügung der deleted scenes (diese dann nachsynchronisiert). Dann wär’s perfekt für Punktzahl 10/10.