Ranbir Kapoor (43)

… vor allem für seine Arbeit in Hindi-Filmen bekannt ist. Er zählt zu den bestbezahlten Schauspielern des Hindi-Kinos und ist seit 2012 in der Forbes-Liste der 100 einflussreichsten indischen Persönlichkeiten vertreten. Kapoor hat mehrere Auszeichnungen erhalten, darunter sieben Filmfare Awards.

Kapoor ist der Sohn der Schauspieler Rishi Kapoor und Neetu Singh sowie der Enkel des Schauspielers und Regisseurs Raj Kapoor. Er entstammt einer angesehenen Schauspielerfamilie und ist der Urenkel von Prithviraj Kapoor. Seine ältere Schwester, Riddhima Kapoor Sahni, ist Interior- und Mode-Designerin, während sein Onkel Randhir Kapoor und seine Cousinen Karisma Kapoor und Kareena Kapoor ebenfalls bekannte Schauspielerinnen sind. Kapoor hat eine punjabi Herkunft, ist jedoch in einer gemischten religiösen Umgebung aufgewachsen, da sein Vater Hindu und seine Mutter Sikh ist.

Kapoor absolvierte seine Schulausbildung an der Bombay Scottish School, zeigte jedoch wenig Interesse an akademischen Leistungen und bevorzugte Sportarten wie Fußball. Nach dem Abschluss der Schule studierte er am H.R. College of Commerce and Economics und zog anschließend nach New York City, um Filmemachen an der School of Visual Arts zu studieren und Method Acting am Lee Strasberg Theatre and Film Institute zu erlernen. Während seiner Zeit in New York drehte er zwei Kurzfilme, „Passion to Love“ und „India 1964“.

Nach seiner Rückkehr nach Mumbai arbeitete Kapoor als Assistenzregisseur für Sanjay Leela Bhansali beim Film „Black“ (2005). Seine erste Hauptrolle gab er 2007 in Bhansalis tragischer Romanze „Saawariya“, die jedoch sowohl kritisch als auch kommerziell erfolglos war. Kapoor erlangte jedoch bald mit dem Coming-of-Age-Film „Wake Up Sid“ (2009), der romantischen Komödie „Ajab Prem Ki Ghazab Kahani“ (2009) und dem politischen Drama „Raajneeti“ (2010) Anerkennung.

Seine Darbietungen als leidender Musiker in „Rockstar“ (2011) und als fröhlicher Taubstummer in „Barfi!“ (2012) brachten ihm zwei aufeinanderfolgende Filmfare Awards als bester Schauspieler ein. Der romantische Comedy-Hit „Yeh Jawaani Hai Deewani“ (2013) festigte seinen Status als Star. Trotz einiger kommerzieller Misserfolge folgten die Erfolge mit „Ae Dil Hai Mushkil“ (2016) und „Sanju“ (2018), letzterer brachte ihm eine weitere Filmfare-Auszeichnung ein. Nach einer kurzen Pause erzielte er mit dem Fantasy-Film „Brahm?stra: Part One – Shiva“ (2022) und dem Action-Drama „Animal“ (2023) große Erfolge, wobei letzterer als sein erfolgreichster Film gilt und ihm einen vierten Filmfare Award als bester Schauspieler einbrachte.

Neben seiner Schauspielkarriere engagiert sich Kapoor auch für wohltätige Zwecke und ist Mitbesitzer des indischen Super League-Fußballteams Mumbai City FC. Er heiratete am 14. April 2022 die Schauspielerin Alia Bhatt, mit der er eine Tochter, Raha, hat, die im November 2022 geboren wurde.

Kapoor hat offen über die Auswirkungen der gescheiterten Ehe seiner Eltern auf seine Kindheit gesprochen und die Schwierigkeiten, die er aufgrund der Streitereien seiner Eltern erlebte. Diese Erfahrungen trugen dazu bei, dass er ein großes Interesse an der Filmbranche entwickelte. Neben seiner Karriere in der Schauspielerei hat Kapoor auch persönliche Beziehungen öffentlich gemacht, einschließlich seiner Beziehung zu Deepika Padukone und seiner späteren Beziehung zu Katrina Kaif, bevor er 2018 eine Beziehung mit Alia Bhatt begann.

Ranbir Kapoor bleibt eine prägende Figur des modernen Hindi-Kinos und zeichnet sich nicht nur durch seine Vielseitigkeit als Schauspieler aus, sondern auch durch sein Engagement in sozialen und sportlichen Bereichen.