Eine Kritik von death-metal-collector (Bewertung des Films: 2 / 10) eingetragen am 27.10.2014, seitdem 376 Mal gelesen
Flache Gags am Fließband, aber ein mit Akribie gemachter, technisch gut umgesetzter Film, und dieser Bully ist mir gar nicht unsympathisch. Die "Bully-Parade"-habe ich mir nie angetan, der Hype trieb mich aber tatsächlich seinerzeit ins Kino. Das Problem: Ich empfinde nur eine einzige Szene als witzig (dunkle Höhle, dann Licht, ein oller Totenschädel rückt ins Bild, Schreck beim Akteur, Licht geht aus, Akteur verlautbart deshalb Erleichterung), das hat er immerhin mit Ottos "Katastrofenfilm" (tatsächlich ja nicht mit "ph" geschrieben) gemeinsam, da fand ich auch exakt eine Pointe gut (nichts gegen die frühen Ottos!). Nicht mein Humor also, aber offensichtlich der Fantastilliarden anderer. Bully ist so selbstbewusst wie erfolgreich, er wird diese negative Kritik, die er ja fraglos bald lesen wird, also hoffentlich entspannt wegstecken. Seine mit fettem Budget aufgeblasene Enterprise-Persiflage habe ich mir noch, warum auch immer, ebenso zu Gemüte geführt; trotz ihrer auch unbeabsichtigten Dämlichkeiten kann ich der etwas (mehr) abgewinnen. Nicht so einfach, das im Nachtbus zu tippen, der Fahrer fährt wie ein Henker.
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