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Grizzly (1976)

Eine Kritik von floair (Bewertung des Films: 5 / 10)
eingetragen am 11.11.2007, seitdem 671 Mal gelesen



William Girdler´s erster Bärenhorror, denn ein Jahr nach "Grizzly" wärmte er den Brei nochmal in "Panik in der Sierra Nova" auf. Drehbucautor David Sheldon (Futureworld, Squirm) und der mir völlig unbekannte Harvey Flaxman, hier auch als ausführender produzent tätig, verfassten das Screenplay zu diesem Tierhorror. Mit einem Budget von nicht mal einer halben Million Dollar realisierten sie ein heute schon angestaubtes, aber damals sehr intensiv wirkendes Filmchen.

In einem US-Nationalpark werden zwei grausam verstümmelte Leichen gefunden. Der Ranger Michael Kelly (Christopher George) befürchtet, dass ein Grizzly den Weg in den Park gefunden hat, doch Niemand will ihm Glauben schenken, da die Gattung des Grizzly´s in diesem Gebiet ausgerottet wurde. Nur Naturforscher Arthur Scott (Richard Jaeckel) bestätigt ihm seine Theorie und man macht sich auf die Jagd. Fast schon zu spät, denn der Grizzly bewegt sich mordend immer mehr abwärts und kommt dem Dorf bald gefährlich nah.

In Punkto Tierhorror hatten wir schon fast alles, was die Tierwelt an mordenden Individuen zu bieten hat. Ob Krokodile, Killerfische, Raukatzen, blutrünstige Paviane, nur Filme mit mordenden Grizzlys gab es bis dato noch nicht. Es steht ja wirklich so geschrieben, dass Grizzlys wesentlich aggressiver sind als normale Braunbären und haben sie einmal Menschenfleisch verzehrt, wollen sie noch mehr davon. Hier hat es ein übergroßer Grizzly auf die campenden Gäste eines Nationalparks abgesehen. Wie immer den Klischees entsprechend, gibt es erstmal Opfer, der Held hat einen Verdacht, doch sein Boss will ihm nicht glauben. Es ist auch hier wieder die gängige Geschichte, nebst kleiner Romanze. Leider fehlt hier Tempo und Spannung. Zwischen den Auftritten des Grizzlys herrscht oft gähnende Leere, vollgestopft mit meist unnötigen Dialogen oder Klischees.

Für damalige Verhältnisse darf der Bär aber ganz schön zuschlagen. Da fliegen Ärme und Pferdeköpfe durch die Luft und jedes Opfer bleibt bei der Attacke blutverschmiert im Bild. Doch recht rabiat (immer bedenken, für damals), auch der Angriff auf das Kind, welches mit abgerissenem Fuß endet, diese Verletzung aber natürlich überlebt. Die F/X sind recht ordentlich, das Blut darf sudeln, nur der Bär selbst wird oft gedoubelt. Bei den Morden sieht man immer nur seine Klauen und das Fell hat immer eine zu dunkle Farbe. Der Bär selbst ist braun, doch bei den Morden sind die Beine immer schwärzlich. Auch der Schnitt wirkt eher schlecht als recht, man sieht ganz genau, das hier ein Menschenarm unter dem Pelz steckt. Die Naturlulisse des Parks ist wie geschaffen für so einen Film, aber nicht bedrohlich genug. Da nützt es auch nicht viel, wenn man den Bär in der ersten Hälfte überhaupt nicht zu Gesicht bekommt. Der Score könnte auch unheimlicher sein, nur die Attacken bieten moderaten Grusel und Atmosphäre. Christopher George ist nur eine solide Heldenfigur, alle Darsteller hier kommen über den Durchschnitt nicht hinaus.

Ist schon zu angestaubt um spannende Unterhaltung zu bieten, aber amüsiert in einem ordentlichen Maß.


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