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American Hunter - Niemand ist gnadenloser (1989)

Eine Kritik von floair (Bewertung des Films: 5 / 10)
eingetragen am 26.05.2007, seitdem 869 Mal gelesen



Zweiter Actioner des indonesischen Regisseurs Arizal mit Christopher Mitchum. Zwei Jahre zuvor drehten sie zusammen den brutalen " Strike Commando ", ungefähr die selbe Sparte wie " American Hunter ". Hier haben wir eine ordentlich budgetierte B-Produktion, bei der es schon an ein Wunder grenzt, dass es eine DVD Veröffentlichung gibt. Hier wird auch nur das Action oder gar Trashpublikum angesprochen, der Rest sollte sich die unsinnige Story überhaupt nicht zu Gemüte führen. Unterhalten wird man zumindest gut, wenn auch auf einem sehr niedrigen Niveau.
Story:
Der brutale Verbrecher und Profi Kickboxer Adam ( Bill Wallace ), in der Unterwelt auch Judas genannt, ist auf der Suche nach einem geheimen Mikrofilm, den sein eigener Angestellter gestohlen hat. Auch die Gegenseite reagiert und setzt den Agenten Jake Carver ( Chris Mitchum ) auf die heikle Sache an. Nur die hübsche Janet ( Ida Iasha ) scheint zu wissen, wo sich der Film befindet. Jake steht bald zwischen den Fronten und muss es alleine mit einem ganzen Syndikat aufnehmen. Doch auch er ist Kampfsportler und tritt seinen Gegnern mächtig in den Hintern.

Kurz gesagt, hier ist überhaupt keine Story zu erkennen. Alle jagen einem winzigen Mikrofilmchen nach, wobei man nicht mal erfährt was da eigentlich drauf ist. Arizal hat selbst am Drehbuch mitgewirkt und war teils wahrscheinlich nicht nüchtern. Es lässt sich keine klare Linie erkennen, Man prügelt, verfolgt und erschießt sich für nichts. Ständig wird die arme Janet entführt, damit Jake sie dann wieder retten kann. Arizal ist hier nur auf die Action aus und bringt somit nicht mal einen Funken Spannung in die Inszenierung. Immerhin kracht es Non Stop, zudem wird man durch die unfreiwillige Komik bestens unterhalten. Eigentlich könnte man das Ganze schon als puren Trash bezeichnen.
Aber die Action kann sich sehen lassen, Fast jede Minute bekommt Jemand die Fresse poliert und Mitchum teilt ordentlich aus. Seine Martial Arts Fähigkeiten halten sich dabei in Grenzen, da sieht es bei Fiesling Bill Wallace wesentlich besser aus. Die Fights sind stets eine Mischung aus Martial Arts und Old School Geprügel, ist ganz nett anzusehen, nur mit viel zu vielen Schlaggeräuschen untermalt. Die Shootouts sind meist von sehr kurzer Dauer, aber doch blutig. Einige Zersiebungen gehen sehr explizit von Statten. Nur die Verfolgungsjagden enttäuschen. Es gibt zwar massenhaft Sachschäden und Explosionen, aber die Jagden sehen aus, als würde man nur zwanzig Stundenkilometer fahren und die Hubschrauberjagd ist einfach nur langweilig und völlig unspektakulär. Immerhin geht insgesamt eine Menge zu Bruch, nicht nur Autos, sondern auch sämtliche Inneneinrichtungen werden dem Erdboden gleichgemacht.
Eine weitere Peinlickeit sind die Dialoge, zumindest mal in der deutschen Synchro, über die Original kann ich nicht urteilen. Aber manche Phrasen sind sehr peinlich und von der billigsten Sorte.
Gedreht wurde in Indonesien, ist wesentlich billiger als in den USA, aber die Kulisse kommt recht exotisch daher, während der Score manchmal nervt. Manche Sounds passen einfach nicht zum Geschehen.
Die Darsteller gewinnen alle keine Blumentöpfe. Chris Mitchum prügelt sich ganz solide durch, hat aber in Punkto Mimik und Gestik gar nichts drauf. Bill Wallace ist da kein Stück besser. Man sollte sich eher auf den unteren Durchschnitt vorbereiten.

Fazit:
Eine Story gibt es hier gar nicht, null Spannung und die Dialoge strotzen vor unfreiwilliger Komik. Aber der Unterhaltungswert ist hoch angesiedelt. " American Hunter " macht tierischen Spass und bietet fast Non Stop Action mit einer Menge Sachschäden. Über die Darsteller wollen wir lieber nicht reden. Schon eher bei Trash einzusortieren, aber da man die DVD hinterhergeschmissen bekommt, kann man sich den Streifen auch mal ansehen.


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