Eine Kritik von Leimbacher-Mario (Bewertung des Films: 10 / 10) eingetragen am 26.05.2020, seitdem 244 Mal gelesen
Da bekommt das Wort "Menschlichkeit" eine ganz neue Bedeutung...
"Earthlings" ist hart, zum Teil sogar kaum erträglich,
dennoch gibt es kein drumrum, sollte man sich dies Leid zu Gemüte führen, zur Not auch täglich.
Denn es muss sich einfach etwas ändern, wie können wir das tun und dulden?
Unermesslich was wir unseren Mitbewohnern mittlerweile wohl auf ewig schulden.
Das wird für einige ziemlich hart, sollte es Wiedergeburt geben,
ja freut euch, da könnt ihr als Schwein in Oklahoma oder Stier in Sevilla etwas Tolles erleben.
Ganz ehrlich, das ist nicht weniger als täglicher Genozid,
und seit etlichen Jahrzenten schon das gleiche Trauerlied.
Ich fasse es einfach nicht, wie kann man hier nach nicht denken neu?
Sind die Menschen wirklich vor der Wahrheit und ihrer eigenen Courage scheu?
Das zu ändern liegt an uns, an jedem einzelnen im Raum,
es zerbricht mein Herz, dass das grundsätzlich zu ändern vielleicht bleibt ein ewiger Traum.
Wie kann man diese unschuldigen Geschöpfe dermassen behandeln?
Und dann noch ganz schamlos und ungeniert in den nächsten Fastfoodladen wandeln?
Denken wir denn nicht nach, sind wir wirklich solche egoistischen Teufel?
Warum werde ich als Vegetarier oft ausgelacht und behandelt, als ob ich ins Feuer noch Öl träufel?
Ruhig und konzentriert vorgetragen von Phoenix, mit Bildern zum Kotzen, Staunen und Weinen ganze Bäche,
das ist unbezahlbar, dafür wird es nie geben eine Zeche.
Warum nutzen wir nicht unser Können und unser Wissen,
anstatt solche ehrfürchtigen Tiere zu quälen, zu misshandeln, zu bepissen?
"Earthlings" müsste gezeigt werden in Schulen, in Supermärkten und Einkaufspassagen,
dann würden manche Leugner und Lacher vielleicht mal merken, was sie sind für laufende Blamagen.
Was hier gezeigt wird ist rund um den Erdball leider Realität,
doch um etwas zu ändern, ist esfür keinen einzigen von uns zu spät!
Das will nicht in meinen Kopf rein, warum wir vor dieser Industrie kuschen und Scheuklappen tragen,
und uns nicht ewig Alpträume und schlechtes Gewissen plagen.
Weggucken ist aus, hört endlich auf euch selbst anzulügen,
warum trinkt ihr genüsslich das Blut reiner Lebewesen aus Krügen?
Das klingt zornig, das klingt rabiat und extrem,
aber wollen wir als "intelligente" Spezies denn wirklich so weiter geh'n?
Es geht doch mittlerweile auch anders, es geht uns so gut,
da kann doch keinem fehlen zum Neustart Geld oder Mut.
Das macht es mir fast unmöglich stolz auf das zu sein was ich bin,
trotz all der guten und liebevollen Seiten von uns Menschen her oder hin.
Wenn lebenden Tieren das Fell wird abgezogen,
oder ein alter Hund mit Müll wird zerquetscht,
oder eine Babyrobbe wird totgeknüppelt,
oder Küken werden plattgetrampelt,
oder weiter gezüchtet wird wie blöd,
für die "Wissenschaft" und "Medizin" Leid zugefügt wird,
dann das Dasein als einer dieser vermeindlichen "Könige der Erde" für mich einfach nur ätzend und niederschmetternd wirkt.
"Earthlings" öffnet Augen, "Earthlings" geht unter die Haut,
das musst du dir ansehen, egal wie sehr es dir vor der unangenehmen Wahrheit graut.
Fazit: "Earthlings" müsste (zusammen mit dem neueren, aufwändigeren "Dominion") eigentlich Pflichtprogramm für jeden Fleischesser, Schüler, Veganspotter, Menschen, Erdbewohner sein. Und selbst dann ist man hier nach über seine Spezies derat erschüttert und verstört, dass man sich nicht sicher ist, ob das etwas helfen würde... Was zur Hölle bilden wir uns ein, warum ändern wir nichts, das regt einfach nur auf, das kann doch nicht wahr sein... Ist es aber leider :(. Traurig, heftig, übel. Und unfassbar wichtig. Warum kennt den kaum einer?!
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