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Jeepers Creepers (2001)

Eine Kritik von niklas90 (Bewertung des Films: 5 / 10)
eingetragen am 04.03.2008, seitdem 520 Mal gelesen



"Er wird nicht aufhören euch zu jagen. Genau wie alle anderen, die er
haben will. Wenn er erstmal die Witterung von etwas aufgenommen hat,
das im gefällt, dann kennt er kein Zurück mehr."

Auf dem Highway machen Trish und Darryl, die auf dem Weg vom Collage nach Hause sind, eine furchtbare Entdeckung. Ein seltsamer Fremder entsorgt ein Laken, in das vermutlich eine Leiche gewickelt ist. Die beiden beschließen der Sache auf den Grund zu gehen und geraten dabei ins Visier des Creepers, einer Gestalt, die Menschen tötet um zu überleben.

Die Story ist nicht gerade neu. Bereits in den 80ern gab es dutzende dieser 0815-Slasher-Filme. Gerade in der heutigen Zeit, in der die Teenie-Horror-Filmchen wieder an Popularität gewinnen sind die Handlungen dieser Streifen wirklich vorhersehbar. Da man als Zuschauer eigentlich die ganze Zeit weiß, was als nächstes passiert, ist der Film natürlich nur mäßig spannend. Die Charaktere entsprechen selbstverständlich den typischen Teenie-Horror-Opfern und haben, wie der Rest der Story auch, überhaupt keine Tiefe. Der Creeper wird nicht mal ansatzweise behandelt oder vertieft. Alles in allem eine stereotype 0815-Story.

Der Film läuft langsam an und eben dass ist einer der wenigen Punkte, die man ihm zu gute halten kann. Der Film lässt sich Zeit, um Spannung und Atmosphäre aufzubauen und beginnt nicht direkt mit einem blutigen Mord, wie viele andere der Slasher-Filme. Im Mittelteil wird der Unterhaltungswert dennoch mit der Zeit geringer, da der Film sich nun vollends in Klischees verrennt und wirklich nichts Neues und Unvorhersehbares zu bieten hat. Zum Ende hin nimmt der Unterhaltungswert dann wieder ein wenig zu und ist beim Finale wieder solide. Leider kann der Film zu keinem Zeitpunkt Spannung aufbauen.

Die Filmmusik ist gut gelungen. Immer wenn der Creeper auftritt hört man den Song "Jeepers Creepers", der im Laufe des Films zum echten Ohrwurm wird. Wenigstens hier hat der Film etwas Eigenes und Originelles. Auch die übrige Musik ist solide und kann die düstere Atmosphäre ein wenig betonen. Die Kulisse ist verhältnismäßig düster, zumal der Film größtenteils bei Nacht spielt. Regisseur Victor Salva, der bisher eigentlich nur durch belanglose B-Movies in Erscheinung treten konnte, leistet also solide Arbeit. Er verfilmte auch die Fortsetzung "Jeepers Creepers 2".

Die Maske ist ordentlich und der Creeper wirkt einigermaßen furcheinflössend. Die Spezial-Effekte sind leider ein wenig dürftig. Wenn es ein Film schon nötig hat, durch Spezial-Effekte Spannung zu erzeugen, weil es an Ideen mangelt, dann sollten sie doch wenigstens gut gemacht sein, doch diese Computerspiel-Sequenzen können wirklich niemanden beeindrucken. Die Slasher-Szenen sind ordentlich dosiert und sind bei weitem nicht so abartig, wie das, was die Konkurrenz so zu bieten hat. Deshalb hat der Film auch eine FSK-ab-16-Freigabe erhalten. Alles in allem hätte man bei dem geringen Budget doch besser auf Ideen statt auf Effekte gesetzt.

Gina Philips spielt ihre Hauptrolle solide. Stellenweise kann sie wirklich überzeugen, an anderen Stellen ist sie dann leider wieder die Heulsuse aus dem Durchschnitts-Horror-Film. Justin Long spielt ebenfalls solide, könnte meiner Meinung nach aber stellenweise ein wenig überzeugender wirken. Nachdem er jahrelang kaum in Erscheinung treten konnte, hat er mit "Stirb langsam 4.0" endlich eine ordentliche Hauptrolle verbuchen können. Man merkt der Besetzung das niedrige Budget an. Es gibt wirklich keinen einzigen erfahrenen Darsteller im Cast.

Fazit:
Einfach alles an diesem Film ist durchschnittlich: Die Darsteller, die Effekte, die Story, der Unterhaltungswert. Der gesamte Film ist vorhersehbar und stereotyp, bis auf den guten Titelsong kann man wirklich nichts Neues und Eigenes in den Film einbauen. Wenigstens lässt man sich am Anfang ein wenig Zeit, um Spannung aufzubauen, aber zum Ende hin wird der Film dann leider immer langweiliger. Ich persönlich hasse billige Slasher-Filme und finde, dass dieser noch einer der besseren ist.


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