Eine Kritik von JasonCane (Bewertung des Films: 2 / 10) eingetragen am 18.05.2022, seitdem 131 Mal gelesen
Klassischer Mondo, der unterschiedliche Rituale in Afrika zeigt. Als roter Faden dient die Reise zweier Freundinnen durch den Kontinent.
Einige Szenen sind offensichtlich gestellt. Der Wahrheitsgehalt des Kommentars darf grundsätzlich angezweifelt werden.
Zu sehen gibt es sehr viele Tänze aber gelegentlich auch mal ein paar Tieropfer.
Da werden dann Hundewelpen die Kehle aufgeschnitten, angeblich um irgendwelche Geister zu besänftigen. Vielleicht hat man das aber auch nur arrangiert, damit das westliche Publikum sich über die bestialischen Riten, der "teuflischen Wilden" aufregen konnte?
"Wie alle anderen Mädchen musste sie schon mit neun Jahren die ersten Sandschüsseln schleppen:
Eine unmenschliche Arbeit! 10 Stunden am Tag unter glühender Sonne oder strömendem Regen, ständig angetrieben von erbarmungslosen Aufsehern. Und das für einen Hungerlohn.
Trotz dieser Strapazen strahlen diese Mädchen eine Heiterkeit aus, die faszinierend ist, so als arbeiteten sie gerne hier."
Praktischer Weise sind die Frauen beim tanzen "oben ohne", da kann der Kameramann schön auf die Brüste zoomen.
"Zum rhythmischen Klatschen der Hände, ohne jedes Instrument, nur gelegentlich von einer Bongo begleitet, lassen diese Mädchen in den ungezügelten, wilden Bewegungen ihrer Körper alle Kraft und allen Optimismus erkennen, dessen man nur in ihrem Alter fähig ist."
Der Film ist langweilig, doof und natürlich rassistisch. Die Sex/Erotikszenen sind peinlich und die Gewalt ist für Genreverhältnisse äußerst harmlos.
Nur für absolute Genrefans interessant aber für mich steht Africa nuda, Africa violenta sogar unter Werken wie Africa ama (1971), Cannibalo Brutalo (1978) oder Faces of Pain (1982).
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