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Disturbia (2007)

Eine Kritik von filmimperator (Bewertung des Films: 6 / 10)
eingetragen am 18.09.2007, seitdem 790 Mal gelesen



„Das Fenster zum Hof" von Alfred Hitchcock ist ein Klassiker in Sachen Suspense und hat derweil so viele Epigonen des Grundkonzepts erfahren wie bspw. „Graf Zaroff - Genie des Bösen". „Disturbia" ist nun die zeitgemäße Adaption des James Stewart-Films mit Hightech-Equipment um Videokameras und Fotohandys sowie einem aufstrebenden Jungstar namens Shia LaBeouf, der schon in „Transformers" zeigen konnte, wie begrenzt doch seine schauspielerischen Fähigkeiten sind, weswegen er hier eine ähnliche Rolle gleich noch einmal spielt.

Kale (Shia LaBeouf) hat seinen Spanischlehrer geschlagen, nachdem der einen Kommentar über seinen verstorbenen Vater abgegeben hat. Daraufhin erhält er drei Monate Hausarrest und beginnt dabei vor lauter Langeweile, die Nachbarn auszuspionieren. Dabei fällt ihm die frisch zugezogene Ashley (Sarah Roemer) ins Auge, in die er sich dann auch gleich heftigst verguckt. Und auch der seltsame Nachbar Mr. Turner (David Morse, „16 Blocks") erweckt seine Aufmerksamkeit, nachdem Kale glaubt, er könne mit einer Mordserie in Zusammenhang stehen. Um das herauszufinden, müsste aber jemand in das Haus von ihm einbrechen...

Wie es weitergeht, ist absehbar: Ein Freund von Kale betritt das Haus des unliebsamen Nachbarn und die Spannungsschraube wird immer weiter angezogen, allerdings so, dass der Zuschauer lange Zeit (Stichwort: Pseudo-Schockeffekt) nicht weiß, ob sich Kale Alles nur einbildet. Diese Ungewissheit ist zwar bei „Fenster zum Hof" ungleich besser gelungen, da sie bis zum Ende durchgehalten wird, allerdings ist „Disturbia" ja auch eher für ein jungendlichen Zielpublikum konzipiert wurden. Die erste Hälfte des Films passiert dabei nicht viel: Man spioniert anderen nach, will bei einem hübschen Mädchen landen und bricht das Auto von dem verdächtigen Nachbarn auf. So gesehen die unspannende Light-Version einer Teeniekomödie. Shia LaBeouf darf dabei wieder den milchbärtigen Teenager spielen, der über sich hinaus wächst und - soviel sei verraten - das Mädchen bekommt, David Morse gibt ungleich besser einen passablen Psychopathen und Carrie-Anne Moss („Snow Cake", „Matrix") als Mutter eine undankbare, da entbehrliche Nebenfigur ab. Der Film strotzt dabei nicht gerade vor Logik (Warum fährt das Auto beim Unfall am Anfang über das lädierte Fahrzeug von Kale und seinem Vater? Warum wuchtet Mr. Turner einen blutigen Plastiksack vom 1. Stock über die Außentreppe in die Garage? Warum betreten Polizisten allein das Haus? etc.), allerdings tragen eben diese Defizite zur Spannungsentwicklung bis zum - soviel sei auch verraten - streckenweise doch arg verstörenden und temporeichen Finale bei.

Fazit: Äußerst spannendes Update von „Das Fenster zum Hof" mit durchwachsenen Darstellerleistungen aber einer gelungenen Dramaturgie auch wenn das Original in seiner Klasse zu keiner Zeit erreicht wird. Obwohl einige Dinge logisch einfach unstimmig sind und man zweifellos mehr aus einigen Einfällen hätte machen können (z.B. Kales Kumpel mit der Videokamera im Haus), ist „Disturbia" sehr unterhaltsames, wenn auch weitgehend konventionelles Popcornkino geworden.  


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