Eine Kritik von Leimbacher-Mario (Bewertung des Films: 10 / 10) eingetragen am 01.10.2018, seitdem 286 Mal gelesen
Eingesperrt in einem der stärksten Filme aller Zeiten
Ein trauriger Brocken war selten leichter,
sind wir Hülle oder eigentlich viel mehr Geister?
Das finale Wort zu Paralyse und Locked-In,
vielleicht kommt man hier nach näher dem Sinn.
Niederschmetternd und aufbauend zugleich,
selten war ein Film an Gefühlen derart reich.
Wer hat schon keine Angst, gefangen zu sein im eigenen Körper,
sagt ein Auge nicht mehr als tausende Wörter?
Frei wie ein Schmetterling, schwer wie ein Anzug zum Tauchen,
diese Achterbahnfahrt kann einen durchaus auslauchen.
Doch der Schimmer der Hoffnung verschwindet nie ganz,
Kameramann Kaminski beschert uns einen eleganten Tanz.
Man ist mittendrin statt nur dabei,
dieses Gedicht versinkt sicher nicht im filmischen Brei.
Intensiv und voller Denkanstöße und Wunder,
selten wirkte solch extreme Trauer runder.
Lebst du dein Leben, bist du gut zu denen, die du liebst?
Versinkst du in Gedanken, bis du dir selbst vergibst?
Eine wahre Geschichte, vom Leben und vom Tod,
ohne Kitsch oder Klischees hält sich alles im Lot.
Eine fast transzendierende Reise,
verzaubert diese einzigartige Biographie auf seine ganz eigene Weise.
Ruhig und besonnen, effektiv und weise,
ein kraftvoller Schrei, und doch so leise.
Fazit: mit Nichts in der Filmgeschichte vergleichbar - emotional und packend. Wer hier nicht berührt wird, der hat noch nie das Leben gespürt, vermisst, verstanden. Wer seine Tränenkanäle mal wieder durchspülen und den nächsten Atemzug, Tag, Sonnenuntergang wieder mehr schätzen will...
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