Eine Kritik von Blaine (Bewertung des Films: 7 / 10) eingetragen am 14.06.2015, seitdem 814 Mal gelesen
Inhalt:
Der Onkel von Elizabeth ist gestorben, und deshalb fährt sie mit ihrem Lebensgefährten raus auf sein Schloss zur Testamentseröffnung. Und ihr fällt das Anwesen zu. Doch von da an plagen sie Alpträume und Halluzinationen. Und es scheint, dass es jemand auf das Schloss abgesehen hat. Doch etwas anderes steckt dahinter, denn es gibt ein Geheimnis und Elizabeths Onkel hatte eigentlich schon einen Deal mit seinem Nachbarn abgeschlossen, bis er selbst entdeckte, dass an seinem Wohnsitz mehr dran ist, als es den Anschein macht. Und es ist so, als wenn der Satan höchstpersönlich versucht Elizabeth in den Wahnsinn zu treiben, bis sie schließlich fast bereit ist, zu verkaufen. Aber warum wollte ihr Onkel nicht verkaufen? Das gilt es jetzt für Elizabeth herauszufinden. Und dabei begibt sie sich in Gefahr, denn die Menschen in ihrer Umgebung scheinen zu verschwinden oder auf merkwürdige Weisen zu Tode zu kommen.
Wertung:
Dieser Film aus dem Jahr 1969 hat mir überhaupt nichts gesagt, bis er in der Giallo Serie von X-Rated erschienen ist. Und er hat nicht das ganz klassische Muster, wie andere Filme der Reihe aufgebaut sind. Es gibt hier natürlich einen Mörder, aber es geht weniger um die Morde als um das, was in dem Schloss selbst oder in seiner Umgebung vorhanden ist. Aber ich verrate jetzt hier nicht, was das ist. Die Atmosphäre kann leider nicht ganz mit der anderer Gialli mithalten, was nicht zuletzt am Setting liegt. Man könnte aufgrund der Namen fast schon glauben, dass es sich gar nicht um einen italienischen Film handelt. Es fehlt hier ein wenig das Flair um diesen Film wirklich Giallio nennen zu können. Und es fehlt ein wenig nackte Haut und die typische Architektur Italiens mit seiner Kultur kommt hier überhaupt nicht zur Geltung. Lediglich die Musik ist hier exzellent wenn auch sehr klassisch gehalten.
Die Handlung an sich ist zwar in Ordnung, aber aufgrund der Synchronisation und auch der Optik der Schauspieler kann man sehr schnell erahnen, was letztenendes hinter der "Verschwörung" steckt, so dass die Spannung ein wenig darunter leidet. Die Handlung an sich ist bis auf einige
Randfiguren ansonsten einigermaßen logisch. Eine Charaktere tragen jedoch so gar nicht zum Vorankommen der Handlung bei und hätten eigentlich keinen Platz in diesem Film finden dürfen. Das hätte man besser lösen können.
Die Schauspieler sind leider auch keine Bekannten, und auch in der damaligen Zeit schon nicht. Lediglich Erna Schürer kommt mir, wahrscheinlich aus "Der geheimnisvolle Killer" bekannt vor, sonst niemand. Der Regisseur ist sogar noch unbekannter, so dass hier fast von einem B-Movie gesprochen werden kann.
Der Film ist insgesamt nicht schlecht und die Blu Ray hat eine ansprechende Bildqualität ohne größere Störungen. Ob es so einen Film aber auf Blu Ray braucht, wage ich zu bezweifeln. Für die kurzweilige Unterhaltung
ist dieser Film durchaus geeignet, aber es gibt einfach zu viele bessere Vertreter seiner Art ("Der geheimnisvolle Killer", "Das Geheimnis der blutigen Lilie", "Midnightripper", "Blutige Schatten" etc.) so das dieser hier einfach zu schlecht abschneidet, auch wenn er gar nicht so schlecht ist. Als Wertung gibt es 07/10 Punkten.
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