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Midnight Meat Train (2008)

Eine Kritik von zeckpetzki (Bewertung des Films: 7 / 10)
eingetragen am 07.04.2009, seitdem 1188 Mal gelesen



Eine von Clive Barkers ersten Stories…21.03.2009

Kurzgeschichten zu verfilmen ist eine schwierige Sache. Man muß die Story notgedrungen ein klein wenig ausweiten, doch natürlich stellt sich dann die Frage, warum der Autor nur eine Kurzgeschichte aus seiner Idee gemacht hat und nicht gleich einen ganzen Roman…und warum der Regisseur nicht drei Kurzgeschichten zusammenfaßt wie weiland bei Stephen Kings „Katzenauge“, sondern eine, die zwar wirklich in einer ganz eigenen Liga spielt, mit allerhand Rahmenhandlung versehen auf hundert Minuten streckt. Neunzig hätten auch gereicht – oder man hätte nicht nur einer der Figuren eine Hintergrundgeschichte spendieren dürfen, sondern auch im Bereich der Erklärungen ein wenig mehr Kreativität an den Tag legen können. So plätschert der Film zuweilen vor sich hin, was den Zuseher eher zur Aufmerksamkeit zwingt…

Denn es geschieht nicht arg viel. Ein Fotograph auf der Suche nach dem perfekten Bild stößt eines Nachts auf eine seltsame Figur, einen Schlachter, der allabendlich mit der letzten U-Bahn fährt. Zugleich verschwinden in der Stadt immer mehr Menschen. Ein Schelm, wer dabei Böses denkt…aber die Sache fasziniert unseren Fotographen, wird zu einer Obsession, unter der am Ende auch seine Verlobte zu leiden hat. Denn der Schlachter mordet nicht einfach nur so, nein, er bereitet die Beute zu…denn tief in den verborgenen Winkeln der U-Bahn leben andere Kreaturen, ähnlich denen aus „The Descent“, die man füttern muß, damit sie nicht an die Oberwelt steigen. Und das Füttern muß ein Mann übernehmen, der Verantwortung zeigt…und als der Schlachter vom Fotographen in einem dramatischen Finale erledigt wird, ist damit die Aufgabe des Fütterns nicht vom Tisch.

Zehn Minuten weniger und etwas weniger digitales Blut, dann wäre ich zufriedener gewesen. Der wahre Grund, diesen Film gut zu finden, ist aber nicht die Regie, ist auch nicht die Story, nein, der Film lohnt sich allein wieder einmal wegen Vinnie Jones. Der Mann spricht den ganzen Streifen über kein Wort, aber genau diese Leute sind die bedrohlichsten Personen – es reicht halt einfach die physische Präsenz. Gegen Jones haben alle anderen Darsteller nichts zu melden, er trägt den Film ganz allein. Sicher, die Story ist ziemlich ungewöhnlich, aber ich kannte die Geschichte schon und das ist bei einem Film gerne weniger zuträglich. Von der Umsetzung kann ich nichts Negatives vermelden, es fließt reichlich Blut, es regieren dunkle Farben, es gibt kein Happy- End…eine düstere Geschichte, düster umgesetzt und teils reichlich brutal. Sicher kein Stoff für Zartbesaitete…7/10.


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