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Nur noch 60 Sekunden (2000)

Eine Kritik von zeckpetzki (Bewertung des Films: 8 / 10)
eingetragen am 11.04.2005, seitdem 591 Mal gelesen



Das beste Beispiel für einen dummen deutschen Titel.

Nur noch sechzig Sekunden...hat es wohl gedauert, um sich eine derart dumme Übersetzung einfallen zu lassen. Man weiß schon, warum man sich Filme im Original ansehen sollte, denn da lernt man, daß es maximal 60 Sekunden dauert, um ein Auto zu knacken und kurzzuschließen. Und genau das ist es, was der alte Hase Randall Raines machen soll, nur mit der Erschwernis, daß er 50 Autos stehlen muß – innerhalb von vier Tagen, denn ansonsten wird sein Bruder von einem üblen Gangsterboß getötet werden. Raines holt sich eine Bande aus alten Hasen und jungem Gemüse zusammen, und tatsächlich gelingt es den Autodieben, die Einkaufsliste des Gangsters zusammenzustehlen. Dumm nur, daß dieser nie vorhatte, Raines laufen zu lassen – was sich aber dank der zufälligen Assistenz zweier Polizisten als Vorteil für Raines erweist.

Wenn man sich von dem Film eine große Anzahl an Verfolgungsjagden erwartet hat, was einem der Trailer ja auch suggeriert, dann wird man enttäuscht, denn es gibt diese nicht. Lediglich einen kurzen Ausritt mit einem wirklich schönen Fahrzeug auf der Flucht vor der Polizei gibt es zu bestaunen, aber im großen und ganzen ist der Film eine Diebesgeschichte, mit sorgfältiger Planung und genauem Auskundschaften. Die Diebstähle treten dabei in den Hintergrund, die Polizei benimmt sich auch recht dämlich, aber die Autos...ach, eine Freude, soviel edles Metall und seltene Sonderausführungen auf einmal zu sehen. Die Versicherungspolice muß recht hoch gewesen sein! Also, keine Autorennen, keine übertriebenen Stunts, dafür eine nette Versammlung von Kleinganoven mit einem überzeugenden Robert Duvall und einem wie stets etwas weinerlich redenden Nicholas Cage als Raines.

Andererseits ist das Fehlen von Autojagden nicht wirklich verzeihlich, denn in einem Film mit Dieben, Autos und der Polizei sollten diese zum guten Ton gehören. Stattdessen erleben wir eine überflüssige Liebesgeschichte zwischen Cage und Frau Jolie, bewundern andererseits aber Vinnie Jones, der eigentlich in jedem Film das Eintrittsgeld wert ist, und freuen uns an teuren Wagen, die sich kaum ein Normalbürger leisten kann. Man sollte aber auch den Verstand zu Hause lassen, denn hier wird der Autodiebstahl glorifiziert, es ist überhaupt nichts dabei, mal eben 50 Wagen zu klauen, im Gegenteil, cool ist das – und in gewisser Weise deshalb bedenklich, zumal in einem Land wie den USA, dessen Kriminalitätsrate stetig steigt. Aber lassen wir das und freuen uns über gute Unterhaltung – 8/10


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