Eine Kritik von The Don King (Bewertung des Films: 1 / 10) eingetragen am 17.09.2006, seitdem 818 Mal gelesen
Autsch! Meine armen Gehirnzellen! Denn hier wurde alles Falsch gemacht. Wirklich alles. Schon als ich vor dem Film die Story las, waren meine Erwartungen schon niedrig. Auch weil Angelina Jolie mitspielt, und ich leider den Hype um sie nicht nachvollziehen kann. Aber sie ist noch das kleinste Übel. Denn hier wird der Zuschauer eine 110 Minuten lange Folter überstehen müssen.
Und es fängt schon bei der beknackten Story an. Die nicht nur unglaublich langweilig und lahm ist, oh nein, sondern auch noch Logiklücken en Masse besitzt und einfach wenig Sinn ergibt. Und das größte Manko, ist das der Film keinen Schwung hat, alles ist dröge und langweilig. Da können selbst die geilen Schlitten nichts mehr rausreißen.
Ich hatte hier auch Verfolgungsjagden und eine Menge guter Stunts a´la „Fast and the Furious“ erwartet. Aber natürlich ist von Action kaum die Spur. Nur eine lahme Verfolgungsjagd im Finale, die auch noch schön an den Haaren herbei gezogen wurde. Da bietet sich dem Heern Cage natürlich eine Rampe, mit der das Auto knapp 100 Meter durch die Luft fliegt. Oh, schmerz lass nach.
Und wenn dann schon kaum Action zu sehen ist, ist es auch nicht verwunderlich das der Zuschauer hier auch kaum Spannung zu sehen bekommt. Wie denn auch, wenn die Story zum sterben langweilig ist. Und ich hatte schon nach einer ¾ Stunde keine Lust mehr Nicolas Cage auf diesem Tiefpunkt zu begleiten, trotzdem litt ich mit ihm mit, mit der Hoffnung das sich der Film noch bessert. Aber nichts ist passiert.
Die Darstellung ist ebenfalls reif für die goldene Himbeere. Alle Personen (gerade Duvall und Cage) langweilen sich zu Tode. Aber auch der Rest ist kaum zu ertragen. Diese ganzen „coolen Checker“ gehen jeden Zuschauer auf die Nerven. Und hier sehr massiv. Und leider auch Nicolas Cage kommt wie alle anderen Darsteller sehr farblos rüber. Und natürlich ersticken die Figuren in Klischees.
Und über die Synchronisation muss ich ebenfalls meckern. Während Nicolas Cage´s Synchronsprecher teilweise sehr unsynchron spricht, gibt es wesentlich schlimmere Totalausfälle. Wie der Bösewicht (mit der Schmalzfrisur) der eine so schlechte Synchronisation erhielt das mir Übel wird. Aber auch die „Hey, das ist unser Revier“ Typen wurden wohl von Erkan und Stefan mit 7 Promille im Blut synchronisiert.
Aber was diesen Film die Krone aufsetzt sind die Dialoge. Dumme Witze, über die keine Sau lacht. Und dazu auch noch keine Gags. Nur wie zwei Typen versuchen drei Schlüssel in Hundescheiße zu finden. Ich musste mich eher ergötzen über (wie oben schon erwähnt) dem 100 Meter Skisprungflug von Nicolas Cage mit einem Auto.
Das einzige was hier überzeugt, sind die Karren. Aber die helfen dem Film trotzdem nicht aus der niedrigsten Bewertung die leider nur möglich ist. Denn hier wurde alles mögliche in den Sand gesetzt. Und selbst der Prodzuzent Jerry Bruckheimer hat seine Dollars nicht ordentlich investiert. Ob nun Darstellertechnisch oder Actiontechnisch hat der Regisseur versagt, der ja immerhin verantwortlich für diesen Müll ist.
Fazit: An diesem Film stimmt leider garnichts. Ich zähle mal auf: Synchronisation lächerlich, Story dämlich, etliche Logiklücken, gelangweilte Darsteller,wenig Action, kaum Spannung, lächerliche Stunts, keine Verfolgungsjagden und klischeebedeckte Obermacker. Das erwartet den Zuschauer in „Nur noch 60 Sekunden“. Mir bleibt nur noch zu sagen wenn ich den Film nochmal ertragen muss dann nur mit dem Satz: „Nur noch 60 Sekunden, dann bin ich weg“
Kurzfazit: Unerträglich blasse Schauspieler in lächerlichem Plot!
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