Startseite
  Erweiterte Suche
  Neue Einträge
  Ranglisten
  Statistiken
  Kinostarts
  Disc-Area
  Web-TV
  zu den Foren
  FAQ
  Kontakt
  Das Team
  Neuerungen
  Partnerseiten








Ansicht eines Reviews

Pig Hunt - Dreck, Blut und Schweine. (2008)

Eine Kritik von horror1966 (Bewertung des Films: 7 / 10)
eingetragen am 01.10.2009, seitdem 1377 Mal gelesen



John und seine Freundin Brooks laden ihre San Francisco-Clique zum Party-Wochenende inklusive Wildschwein-Jagd auf die idyllische Ranch des verstorbenen Onkels ein. Als sie vor Ort tiefer in die Wälder vordringen, treffen sie auf rachlüstige Rednecks, die durchgeknallten Tipps-Brüder, einen Machete-schwingenden Hippie und Marihuana anbauende Girls, die des Nachts einen gigantischen Killer anbeten. Dieser ist ein riesiger, blutrünstiger Keiler. Bald darauf erfährt John die schreckliche Wahrheit über den Tod seines Onkels. Von nun an geht die Angst vor der lauernden Bestie um und macht die Jäger schließlich zu Gejagten...


Regisseur James Isaac (Jason X, Skinwalkers) ist hier eine wirklich gute Mischung aus Backwood-und Survival Horror mit komödiantischen Einschlag gelungen, die dem Zuschauer ganzzeitig beste und sehr kurzweilige Unterhaltung garantiert. Und auch wenn die erste Filmhälfte eventuell etwas zu wenig Action beinhaltet, so kommt bei diesem Film zu keiner Zeit so etwas wie Langeweile auf. Man erfährt etwas über die einzelnen Charaktere, ohne das die Beleuchtung der einzelnen Personen hier tiefgründig zu nennen wäre, es handelt sich vielmehr um einen eher oberflächlichen Eindruck, der einem hier vermittelt wird. Das, was man erfährt, ist aber auch vollkommen ausreichend, um sich ein Bild über die Protagonisten zu machen.

Besonders authentisch wirken vor allem die Hinterwäldler, die absolut überzeugend und glaubhaft wirken, so das man sich als Betrachter extrem gut in das Geschehen hineinversetzen kann. Der Spannungsbogen des Filmes baut sich eher etwas bedächtig auf, was in diesem Fall aber nicht unbedingt als negativ anzusehen ist, denn gerade in der zweiten Filmhälfte kann sich die aufgebaute Spannung richtig gut entladen und bietet soc auch ein actionreiches Filmerlebnis. Doch bis "Pig Hunt" so richtig Fahrt aufnimmt, dauert es gut 45 Minuten, die aber trotz etwas mangelnder Action vor allem atmosphärisch zu überzeugen wissen. ganz generell verfügt dieses Werk über eine sehr dichte und bedrohliche Grundstimmung, deren Funke auch fast zwangsläufig auf den Zuschauer überspringt.

Dieser Zustand ist wohl in erster Linie dem Umstand zu verdanken, das die erzählte Legende vom sogenannten "Ripper" immer ziemlich unheilvoll über dem Geschehen liegt, dabei soll es sich angeblich um ein Wildschwein mit einem Gewicht von gut 3.000 Pfund handeln, was die Beteiligten der Geschichte allerdings als eine reine Fantasie abtun und nicht so richtig an diese Legende glauben wollen.

Neben der Stadt-Clique und den Hinterwäldlern gibt es hier auch noch eine Hippie-Komune, die als dritte Kraft auftritt. Allerdings wird dieser Gruppierung lediglich zu Anfang und zum Ende des Films etwas mehr Beachtung geschenkt, was aber nicht heissen soll, das sie nicht eine wichtige Rolle in der Story einnehmen. Gerade die zum Ende hin gewährten Einblicke in die Behausung der Hippies vermittelt einem einen Eindruck, als wenn man eine Zeitreise in die Vergangenheit hinter sich hätte, denn durch die musikalische Untermalung dieser Passagen fühlt man sich teilweise in die 60er Jahre zurückversetzt

Im Bezug auf den Härtegrad kommt man auch vor allem im zweiten Teil des Films auf seine Kosten, wobei man aber sagen muß, das sich die harten Szenen in einem durchaus überschaubaren Rahmen halten. Ehrlich gesagt hatte ich persönlich mir "Pig Hunt" etwas härter vorgestellt, was jetzt aber nicht bedeuten soll, das nicht genügend blutige Passagen vorhanden wären. Insgesamt gesehen ist dieses Werk absolut gelungen, denn auch die Darsteller liefern hier durch die Bank solide Leistungen ab. Ganz nebenbei gibt es vor allem auch für die männlichen Zuschauer einige optische Leckerbissen zu sehen, denn einige der mitwirkenden Darstellerinnen sind extrem hübsch anzusehen.


Fazit:


Nach vielen unterschiedlichen Meinungen, die ich schon im Vorfeld zu diesem Film gelesen habe, zähle ich mich zu den Leuten, denen "Pig Hunt" sehr gut gefallen hat, denn hier wird beste und sehr kurzweilige Horror-Unterhaltung geboten, die auch an den richtigen Stellen mit einer Portion Humor gewürzt ist. Backwood-Horror der besseren und interessanten Art, garniert mit etlichen Wildschweinen, kiffenden Hippies und herrlich authentischen Hinterwäldlern, die einem allein bei ihrem Anblick ein Gefühl der Unbehaglichkeit vermitteln. Ich kann diesen tollen Film jedenfalls nur bedenkenlos weiterempfehlen, denn Kurzweil ist hier vorprogrammiert.


7/10


Surprise me!
"Surprise me!" BETA
Lassen Sie sich überraschen! Wir führen Sie zu einem zufälligen Treffer zu einem Thema Ihrer Wahl... Wollen Sie eine andere Kritik von "horror1966" lesen? Oder ein anderes Review zu "Pig Hunt - Dreck, Blut und Schweine. (2008)"?


• Zur Übersichtsseite des Films
• Liste aller lokalen Reviews von horror1966

• Zurück


Copyright © 1999-2022 OFDb.de - Die Online-Filmdatenbank
Alle Rechte vorbehalten.
Nutzungsbedingungen · Datenschutz · Werben · Impressum
Hosted by Net-Build

Partner von entertainweb


Quicksearch






User-Center

Benutzername: 
Paßwort:
Login nur für diese Sitzung:

·

409 Besucher online


SSL  SSL-gesicherte
Verbindung aktiv


Abonnement


Abonnement - Bitte erst anmelden
Melden Sie sich bitte an, um Abonnements vornehmen zu können



Neue Reviews


• Africa nuda, Africa violenta (1974)
• Hunting, The (2021)
• Beirut (2018)
• Fitzcarraldo (1982)
• Fahrstuhl zum Schafott (1958)




News


Unser News-Bereich wurde überarbeitet und wird in Kürze weiter ausgebaut werden, damit Sie stets aktuell über alle Neuigkeiten rund um die Welt des Films informiert sind.

» Zum neuen News-Bereich