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Geschichte vom Brandner Kaspar, Die (2008)

Eine Kritik von LittleMole (Bewertung des Films: 7 / 10)
eingetragen am 07.09.2021, seitdem 93 Mal gelesen



Der Brandner Kaspar führt ein gutes Leben: Er trinkt, er schnackselt, er wildert, und hat bei alledem viel Spaß, trotz seiner 70 Jahre. Und er liebt seine Enkelin Nana, deren Verlobter Toni mit ihm jagt und ihm auf dem Hof hilft. Doch eines Tages besucht ihn der Boanlkramer: Der Tod kommt, um ihn in den bayerischen Himmel zu holen. Weil aber der Brandner Kaspar ein Hund ist (Für Preißn: Ein gewitzter und hintertriebener Mensch), und weil er gerne lebt, trickst er den Boanlkramer aus: Erst gibt’s einen Kirschgeist, dann noch einen und noch einen, und wie der Tod besoffen ist wird er beim Kartenspiel betrogen und der Brandner bekommt weitere 21 Jahre Leben geschenkt. Der Bleiche hat seine Mühe das vor Petrus zu erklären, während der Brandner sein Leben in vollen Zügen genießt. Doch der missgünstige Bürgermeister will an den Hof vom Brandner, und scheut auch nicht davor zurück, dem das Leben nachhaltig zu versauen. 21 Jahre mehr, das können auch 21 Jahre Gefängnis sein …

Mein Name ist Kramer. Boanl Kramer.

Die Rahmenhandlung tut an der ein oder anderen Stelle schon manchmal weh, so hanebüchen ist sie. Da geht es zu wie beim Chiemgauer Volkstheater, und an ein paar Stellen ist auch mal leichtes Fremdschämen angesagt. Aber um die Rahmenhandlung geht es hier ja auch gar nicht, auch wenn diese zumindest stimmungsvoll umgesetzt wurde, denn der Brandner Kaspar und der Boanlkramer, das ist das Thema des Films! Wie der schlaue alte Fuchs, der mit seinem Zigarillo und seiner Coolness fast ein wenig an Lee van Cleef in den Italo-Western erinnert, wie der den etwas dimpfeligen Tod austrickst, das ist so dermaßen lustig … Und überhaupt, wie Bully Herbig den Tod darstellt: Als schüchtern-frechen Hässling der unter seiner Einsamkeit leidet, und dem das erste Mal von einem seiner Kunden ein Schnaps angeboten wird, den er natürlich überhaupt nicht verträgt. Und noch einer, und noch einer …

Im Gegensatz dazu dann Petrus im bayerischen Himmel, der Weißwürste futtert und sich von bajuwarischer Blasmusi beschallen lässt. Und vom Tod übers Ohr hauen lässt, denn der schämt sich so sehr seines Versagens im Vollrausch, dass er dem Petrus glatt vorschwindelt, dass der Brandner nun im Himmel ist. Und Petrus glaubt das – Als er die Wahrheit erfährt ist er dann aber doch einigermaßen sauer: „Zefix!!“. Ja, auch der Petrus flucht mal …

Dann wäre da noch der Heilige Michael mit seinem Flammenschwert, welches er dauernd vergisst („Zefix!“), und die Wahrheit über Franz und Susi, nein Verzeihung Nana, beziehungsweise Sebastian Bezzel und Lisa Maria Potthoff, die sich schon lange vor den Eberhofer-Verfilmungen kennengelernt haben, und dadurch, aus heutiger Sicht, zum Lächeln animieren. Fehlt eigentlich nur der Rudi, aber dafür haben wir ja dann wiederum den Bully Herbig, der hier den Rudi mit sehr viel Liebe zum Detail gibt. Herzallerliebst, gewissermaßen …

Köstlich-derbes Bauerntheater mit Ablachgarantie. Aber obacht, die Preißn werden bei all dem Gegrantel und der Gschaftlhuberei Untertitel benötigen. Zefix!


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