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Push (2009)

Eine Kritik von bigimot66 (Bewertung des Films: 6 / 10)
eingetragen am 02.04.2009, seitdem 3657 Mal gelesen



Nachdem die Nazis während des 2. Weltkriegs bereits Forschungen an mit paranormalen Fähigkeiten geborenen Menschen betrieben, gingen die daraus gewonnenen Erkenntnisse in den Besitz der Siegermächte über, die sich diese zunutze machten! Sie gründeten eigene Einheiten, wie die Division, in denen die Fähigkeiten der „Paranormalen“ für militärische und geheimdienstliche Zwecke genutzt werden.

Nick Gant (Chris Evans) ist ein solch paranormal veranlagter Mensch. Vor 10 Jahren musste er mitansehen wie sein Vater von der Division gejagt und durch deren Anführer Carver (Djimon Hounsou) getötet wurde. Seitdem befindet er sich auf der Flucht. Während er sich in Hongkong versteckt und versucht sich mittels kleiner Betrügereien beim Würfeln über Wasser zu halten werden andernorts seltsame Experimente betrieben.

In einem geheimen Labor der Division wird Kira (Camille Belle) ein Serum injiziert woraufhin sie stirbt. Allerdings ist sie nur für wenige Minuten tot und flüchtet nach ihrer Wiederauferstehung aus dem Labor. Da bisher noch niemand die Injektion des Serums überlebte, ist Kira für die Division ein wertvolles Forschungsobjekt, daß es schnellstmöglich zu finden gilt.

Der immer noch aktive Carver setzt daraufhin alle im Dienste der Division stehenden „Paranormalen“ auf die Suche nach Kira an.

Eines Tages tauchen dann auch zwei Division-Agenten in Nick`s Wohnung in Hongkong auf um Hinweise auf die Flüchtige zu finden. Da sie nichts finden ziehen sie wieder ab und kurz drauf steht plötzlich Cassie (Dakota Fanning) vor Nick`s Tür. Sie erzählt ihm etwas über einen mysteriösen Koffer, dessen Inhalt die Division zerstören kann, daß sie in die Zukunft sehen kann, ihre Mutter von der Divison gefangengehalten wird usw.
Mittels der von Cassie in Zeichnungen festgehaltenen Hinweise über die veränderbare Zukunft machen sich die beiden auf die Suche nach dem Koffer. Dabei kommen Ihnen neben der Division auch eine Gruppe von Chinesen, sowie Kira in die Quere...
Auch wenn dieser kurze Storyumriss sich eigentlich ganz gut anhört und mich schliesslich auch im letzten Thailand-Urlaub ins Kino trieb - das fertige Ergebnis ist dann doch etwas schwächer als erwartet.

Regisseur Paul McGuigan gelingt es zu Anfang des Films ganz geschickt den Einstieg und historisch-fiktiven Background für die eigentliche Handlung zu transportieren indem er Cassie während des Vorspanns die Story von den Nazi-Experimenten, den verschiedenen Typen der „Paranormalen“, der Division usw. erzählen läßt.
Danach wird man dann mit einer durchaus nachvollziehbaren Handlung aus der Feder von Drebuchautor David Bourtla konfrontiert, die zwar teilweise etwas wirr erscheint, aber insgesamt durchaus in Ordnung ist. Man sollte aber trotzdem kein Spektakel erwarten! Das Script hat seine Längen und die Spannungskurve hängt dadurch manchmal auch etwas durch.
Trotzdem bietet „Push“ natürlich auch Action, die zwar nicht exzessiv eingesetzt wird, aber ebenfalls ordentlich inszeniert wurde, ohne allerdings wirklich zu beeindrucken.
Die Darsteller agieren ebenfalls ordentlich, wobei Dakota Fanning ihre restlichen Kollegen wieder mal ziemlich alt (im wahrsten Sinne des Wortes) aussehen lässt. Ihr nimmt man den verängstigten Teenie in jeder Szene absolut ab. Die Anforderungen an nahezu alle Darsteller/innen sind in keinster Weise hoch, aber neben den ganzen ziemlich schrägen Nebenfiguren fällt eigentlich bloß Camilla Belle aka Kira etwas negativ auf. Die Gute stapft sowas von hölzern durch ihre Szenen, daß man ihr am liebsten den schnellen Filmtod herbeiwünscht.Als kleines Insider-Schmankerl wurde die Rolle von Nick`s Vater übrigens mit Joel Gretsch besetzt. Gretsch spielte in der leider allzu früh abgesetzten TV-Serie "The 4400" einen Homeland-Security-Agenten, der sich ebenfalls mit Menschen mit besonderen, paranormalen Fähigkeiten konfrontiert sah.


Kommen wir zu den wirklich negativen Aspekten des Films. Neben den bereits erwähnten Mankos ist dies vor allem der Look des ganzen Streifens!Hier wird wieder mal versucht mittels etwas wackeliger Kamera und anderen Maßnahmen  ein gewisses "Realitäts-Feeling" beim Zuschauer zu erzeugen, was in vielen Szenen auch gut funktioniert.

Nur wurden leider die Attacken von Nick und Cassie`s Gegnern geradezu gegensätzlich angelegt. Da sieht man schräge Typen in ebensolchen Kleidern und entsprechenden Frisuren, die dann meist auch noch genauso schräg von der Kamera abgefilmt werden. Von ihren Handlungen, wie dem schnüffeln an Gegenständen usw. mal ganz abgesehen.
Also auf der einen Seite gekünstelter Realismus und der anderen Seite `ne Art überdrehte Freakshow - passt für mich irgendwie nicht zusammen!

Der Titel des Films bezieht sich übrigens auf die Fähigkeit andere Menschen Dinge glauben zu lassen, die nicht real sind. So entledigt sich Kira übrigens eines bzw. zweier Division-Agenten. Sie lässt Agent 1 glauben Agent 2 hätte seinen Bruder ermordet. Agent 1 killt seinen Partner, Kira entkommt und Agent 1 hat etwas später eine der besten Szenen des Films mit seinem Boss Carver.

Fazit: Von "Push" hätte ich mir etwas mehr erwartet. Mehr Action, Effekte, Tempo und Spannung! Insgesamt bietet der Streifen aber doch ganz ordentliche Unterhaltung, wenn auch bedeutend mehr möglich gewesen wäre.


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