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Nirgendwo in Afrika (2001)

Eine Kritik von Naglfar (Bewertung des Films: 9 / 10)
eingetragen am 21.02.2002, seitdem 856 Mal gelesen



Der Film "Nirgendwo in Afrika", der auf einen Roman der Autorin Stefanie Zweig beruht, handelt von einer jüdischen Familie, die 1938 vor dem Terror der Nazis aus Deutschland flieht, und die versucht sich in Kenia ein neues Leben aufzubauen. Dies ist jedoch mit vielen Schwierigkeiten verbunden, da vor allem die Mutter der Familie, Jettel Redlich, am Anfang nicht begreifen will oder
kann, das ihr altes Leben vorbei ist, zusammen mit ihrem Reichtum. Doch mit der Zeit lernt jeder in der Familie, auf seine Art mit dem neuen Leben zurecht zu kommen, wobei jeder, die Mutter, der Vater und die Tochter eine Entwicklung durchmachen, an deren Ende sich nicht mehr die Personen sind, die einst aus Deutschland geflohen sind. Das verbindende Element zwischen den Eltern, die
einige schwere Krisen durchzustehen haben ist jedoch ihre Tochter Regina, die sich von allen drei am schnellsten an das neue Leben in Kenia gewöhnt hat, und die auch schneller noch als ihre Eltern die fremde Kultur und die fremden Menschen lieben und schätzen lernt.

Ich muß gestehen, hätte mein Bruder, der so etwas wie ein Kenia-Fan ist, mich nicht überredet in diesen Film zu gehen, so hätte ich ihn mir nie im Kino angesehen, und damit wirklich etwas verpaßt. Die größte Stärke des Film sind seine Darsteller, die wirklich überzeugend ihre Rollen darstellen, wobei auch die Nebenrollen mit exzellenten Leistungen glänzen, ob der schwarze Koch, der zur Vertrauensperson von Regina wird, oder die in meinen Augen etwas tragische Gestalt von Süßkind. Obwohl der Film an vielen Stellen sehr emotional ist, schafft er es immer, die Kurve zu kriegen und nicht in Hollywood Kitsch zu versinken. Doch der Film hat neben menschlichen Charakteren und guten Dialogen jedoch noch viel mehr zu bieten.
Die Aufnahmen von Kenia, der Natur, seinen Menschen und ihrer Art zu Leben sind einfach phantastisch. Man sieht, das die Menschen dort anders als wir und uns trotzdem ähnlich sind, sie sind so menschlich wie jeder andere, und in einigen Dingen uns jedoch sehr fremd. Vor allem, was man in solch einen Film nicht vermuten würde, er ist an einigen Stellen sehr humorvoll und witzig.
Doch das wichtigste für mich war, das man die Charaktere nie in bestimmte Schubladen stecken konnte, sie haben sie verändert, sie haben gelernt und Veränderungen durchgemacht, wie viele Menschen im Leben auch, und sind am Ende vielleicht nicht besser geworden, aber sie haben einiges an Lebensweisheit aus Kenia mitnehmen können.
Alles in allem, ein klasse Film für jeden, der auch mal auf Action verzichten kann.

9/10 Punkte


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