Eine Kritik von Vince (Bewertung des Films: 6 / 10) eingetragen am 03.03.2019, seitdem 91 Mal gelesen
kurz angerissen* erstmals veröffentlicht: 30.01.2010
Als jemand, der "Madagascar" und "Shrek" nicht gerade zu den Sternstunden des Animationsfilms zählt, war ich im Vorfeld zwiegespalten, weil mir das Thema Monsterfilm so sehr am Herzen liegt. Und auch im Nachhinein bin ich noch etwas zwiegespalten, fühle mich den positiven Punkten aber näher verbunden als den negativen. Story und Hauptfigur wanken zwar eine gesamte Filmlänge hindurch auf dem wackeligen Grund der Handlungs- und Charakterlosigkeit, dafür überschwemmt "Monsters vs. Aliens" einen aber mit einer Flut an köstlichsten Reminiszenzen, vorgetragen von vortrefflich konzipierten Nebenfiguren (vom Blob über den Link und Insektosaurus zum Fliegenmenschen haben mich ausnahmslos alle überzeugt) in einer auf den Punkt gelungenen kunterbunten 3D-Welt. Selbst die Menschen, in "Shrek" von mir noch so sehr verhasst, haben mit ihrem 50er-Jahre-Look auf mich einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Es bleibt letztendlich zwar wenig, was auch daran liegen mag, dass ein Hauptmotiv fehlt. So hätte man die Thematik auf den Zusammenhalt der Menschheit, egal welcher Spezies, gegenüber "höheren Mächten" wie Naturkatastrophen etc. auslegen können, was aber nicht geschehen ist; auch deswegen, weil Insektosaurus seiner schieren Größe wegen im Grunde die Welt allein rettet und sein Team dazu kaum benötigt hätte.
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