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Belphégor - Das Phantom des Louvre (2001)

Eine Kritik von Moonshade (Bewertung des Films: 4 / 10)
eingetragen am 05.02.2005, seitdem 654 Mal gelesen



Es sollte wohl so eine Art Abschluß des großen Belphegor-Mythos sein, der den Franzosen da vorschwebte, aber was am Ende herauskam, war dem Kultpotential des TV-Erfolgs der 60er nun bei weitem nicht würdig.

Mit Mumienschanz und Gräberfluch geht es los, wenn im Louvre ein alter Sarkophag wiedergefunden wird, dessen Mumie den ruhelosen Geist eines ägyptischen Gelehrten beinhaltet. Der macht sich bald darauf in bester CGI-Manier auf die Socken, bringt die Elektrik des Gebäudes durcheinander und übergeht einfach mal dutzendweise Leute, bis ihm Sophie Marceau über den Weg läuft, die er wohl als sexy genug erachtet. Von da an schleicht er in der Belphegormaske nächtens durch die Sammlung, sammelt Zutaten für sein Seelenüberführungsritual und meuchelt vorwitzige Wärter. Das ist so banal wie offensichtlich, aber nebenbei müssen ja noch diverse andere Charaktere mit reichlich Leinwandzeit bedacht werden. Michel Serrault spielt den Polizeiinspektor, der schon in den 60ern ermittelt hatte und den Fall zum Abschluß bringen will, Julie Christie analysiert sich an der Mumie einen Wolf, der Direktor des Museums meckert, Sophies Schnuckel-Elektriker wandert auch noch durch die Szenerie und diverse Wärter haben auch noch ihren Auftritt.

Die Regie inszeniert das alles als hektisches Hin- und Hergespringe ohne Sinn für Takt, Rhythmus oder Atmosphäre, obwohl die Tricks passabel für so eine Produktion sind. Es gibt nur leider nichts Mysteriöses, denn von vornherein ist klar, wer das Phantom ist und so halten die vielen Schnitte und Inserts einen interessanten Plot nur davon ab sich zu entwickeln.
Ständig springt die Kamera von einem Ort des Geschehens zum nächsten, mischt Grusel mit Love Story und typisch französischer Dialog-Lakonie, ohne daß eine Spannungskurve in Gang kommen kann. Christie ist verschenkt, Serrault muß sich drehbuchgemäß sperrig verhalten und La Marceau sieht ständig angestrengt und auf dem Sprung aus, weil sie ja besessen ist, es aber nicht weiß.

Letzten Endes weiß der Film nicht so recht, was er denn nun eigentlich sein will und genügt sich als abrundendes Nachfassen für das harmlose Nachmittagsprogramm, jenseits eines Genres. Die Bilder sind bisweilen ganz gut, aber was die Dramaturgie angeht, ist hier eine Chance schnöde vertan worden. (4/10)


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