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Crash (1996)

Eine Kritik von SebMoriarty (Bewertung des Films: 6 / 10)
eingetragen am 22.05.2022, seitdem 75 Mal gelesen



„Pervers ist, wenn Du keinen mehr findest, der mitmacht“.

Interessante Themen schneidet David Cronenberg in seinem „Crash“ durchaus an. Die Kontrolle über eine Maschine oder die herbeigeführte Abgabe der Kontrolle. Der erotische Lustgewinn aus der Gefahr, dem Bersten von Glas und Metall. Und natürlich darf auch das wiederkehrende Thema der Körpermodifikation nicht fehlen, dieses Mal durch äußere Einwirkung, durch entstandenen Schaden an Blech und Fleisch. Mit absichtlich herbeigeführten Autounfällen erkundet hier eine Gesellschaft von mehr oder weniger lose verbundenen Menschen den Weg zur Befriedigung. Das Ehepaar James und Catherine gerät hier in die Kreise von Gleichgesinnten.

Leider nutzt sich das immer wiederkehrende Gefummel mit fortschreitender Spielzeit ab, da es die Geschichte oder Charaktere nicht so recht weiterbringt und diese wohl auch keine anderen Interessen oder Eigenschaften besitzen So tritt Story immer wieder mal auf der Stelle und walzt das etablierte Szenario einfach nur weiter aus. Erst gegen Ende, wenn eine Steigerung durch die Figuren im Hinblick auf das Ausleben der Neigung forciert wird, wird auch vor dem Bildschirm nochmal ein Rezeptor angesprochen. In Erinnerung bleibt eine Szene, in der das Trio an einer frischen Unfallstelle vorbeikommt. Da kann man die Lust auch mit der Sensationsgeilheit assoziieren, die wohl mit dem Rest Hand in Hand geht und an manchen Medienbericht erinnert.

Eine klassische Erzählstruktur gibt es nicht, mehr wie auf Wellen treiben die Gestalten vor und an sich her. „Crash“ will eher erfahren, als einfach nur gesehen werden. Richtig fesselnd ist das dann nicht, das liegt auch an fehlender emotionaler Bindung zu den Figuren. Allerdings scheinen diese das Problem ebenso zu haben. Darstellerisch ist das hingegen gut umgesetzt, das Ensemble gefällt. Die Musik von Howard Shore passt sich dem mitunter bizarren Szenario an und untermalt die Atmosphäre.

Unterm Strich habe ich mir mehr erhofft. Mehr eigentliche Geschichte und Erkunden der Figuren. Zwar ist dieser verfilmte Blechschadenfetisch in seiner Prämisse interessant und mitunter sexy eingefangen, aber auf die volle Länge betrachtet bietet er etwas wenig Abwechslung. Eine gewisse Originalität kann man dem Ganzen aber nicht absprechen.


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