Eine Kritik von Linde (Bewertung des Films: 6 / 10) eingetragen am 25.07.2004, seitdem 1034 Mal gelesen
In den 80er Jahren hatten die Mondo- und Kannibalenfilme in Deutschland und Italien Hochkonjunktur, egal ob Kannibalen oder nicht und egal ob mit oder ohne Tiersnuff. Die Filme "Mondo Cannibale 1-3" waren sicherlich nicht annährend so hart wie Filme wie "Die Rache deer Kannibalen" oder "Lebendig gefressen", doch sie hatten alle eine Gemeinsamkeit: jemand aus der Zivilisation wird in die Wildnis erschlagen oder wächst dort auf. Mondo Cannibale 4 baut auf das selbe Prinzip. Statt dem Mädchen aus dem Fluß (Teil 3) wird das Mädchen aus dem Flugzeugabsturz zur Göttin der Wilden. Erotikstar Katja Bienert ist ist die Idealbesetzung für die Rolle, auch wenn einige Aufnahmen etwas albern wirken. Nicht nur die Dialoge mit dem Affen, sondern auch die Szenen, wie sie sich durch die Bäume schwingt, sind etwas fehl am Platz. Doch trotz dieser Umstände und trotz teilweise fehlenden Spezialeffekten und Härte funktioniert die Film, der Mitte der 80er Jahre eine deutschsprachige Aufführung im schweizerischem Kino hatte. Die Wilden selber sehen ab und zu ein wenig albern aus, was auf ihre sehr merkwürdige Gesichtsbemalung zurück zu führen ist. Doch es sind auf jeden Fall echte Eingeborene unter diesen Laiendarstellern. In Deutschland ist der Film 1999 zum ersten mal veröffentlicht wurden. Lina Romay spielt hier übrigens keine erotische Rolle, sondern die alte und kranke Lady de Winter, die kurz vor ihrem Tod steht. Doch sie verkörpert diese Rolle trotzdem sehr überzeugend.
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