Eine Kritik von GhostShit (Bewertung des Films: 4 / 10) eingetragen am 04.09.2004, seitdem 1230 Mal gelesen
"Am wilden Fluss" ? .......... Wohl eher "Am stillen Bächlein" !
Eine Familie wird bei ihrem Schlauchboot-Urlaub von zwei Banditen hopsgenommen, die die wildwasser-erfahrene Gail (Meryl Streep) zwingen sie durch die Stromschnellen über die Grenze zu schmuggeln.
"Mitreissend" ist hier nur der Drang den Kanal zu wechseln.
Action gibt's hier eigentlich nicht. Die Fahrten durch die Stromschnelle sind sehr schlecht in Szene gesetzt und wirken alles andere als rasant.
Die Familie unternimmt hin und wieder den Versuch den Entführern zu entkommen, was aber alles andere als Spannung aufkommen lässt, da der ganze Plott, ja fast schon jede Szene vorhersehbar ausgeht und nach Strickmuster F verläuft.
Besonders negativ fällt die schauspielerische Leistung von Meryl Streep als Wildwasserexpertin auf, aber auch Kevin Bacon kann als skrupelloser Killer nicht überzeugen.
Allgemein sind alle Charaktere sehr schlecht herausgearbeitet und, vor allem die der Familie, sehr nervig geraten.
Der ganze Film plätschert ruhig ohne besondere Höhen und Tiefen dahin und endet in einem sehr unspektakulärem Finale, womit er ein Paradebeispiel für klassischen, von Kitsch nur so triefenden Hollywood-Durchschnitts-Mist abgibt.
Fazit: mit dem Film fällt jeder gemütliche Fersehabend todsicher ins Wasser.
Dennoch bietet er kurzfristige Unterhaltung, da man sich in einer Tour das Maul über den Streifen zerreissen kann.
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