Startseite
  Erweiterte Suche
  Neue Einträge
  Ranglisten
  Statistiken
  Kinostarts
  Disc-Area
  Web-TV
  zu den Foren
  FAQ
  Kontakt
  Das Team
  Neuerungen
  Partnerseiten








Ansicht eines Reviews

Herrscher von Cornwall, Der (1962)

Eine Kritik von Moonshade (Bewertung des Films: 5 / 10)
eingetragen am 02.01.2003, seitdem 1353 Mal gelesen



"Sindbads 7.Reise" war ein Hit, warum also nicht mit Hauptdarsteller, Schurken und Regisseur noch eine schnelle Mark mit Stop Motion und Fantasy verdienen und noch so einen Schinken drehen. Rausgekommen dabei ist "Der Herrscher von Cornwall", der im Original trefflicher "Jack, the Giant Killer" heißt und reichlich britische Mythen verwurstet.

Die Story ist ähnlich, denn ein Bösling von einem Koboldkönig (Torin Thatcher auf Autopilot) halt des Königs Töchterlein gekascht. Der Erstversuch per gehörntem Riesen wird jedoch vom Müllerssohn Jack vereitelt, der von da an reichlich Monstren an den Hacken hat. Natürlich eine Reise mit vielen Gefahren, als die Schöne erst mal eingesackt ist und Helfer gibt es auch, wie einen Wikinger und einen netten Jungen. Zwischendurch trickst uns Jim Danforth, der so eine Art Schluderschüler von Ray Harryhausen war, reichlich Monster und kann doch nicht verhehlen, daß er die Kunst nie so meisterhaft beherrschte.

Kennzeichen seiner Arbeiten sind erstens mangelnder Realismus. Wo Harryhausen Perfektion anstrebte, sehen Danforths Kreaturen meist wie grimmige Knetmännchen aus, vor allem die Augen sind meist abgrundtief billig und seelenlos, von der Mimik ganz zu schweigen. Das sieht dann schon mal wie Puppentheater aus, für Kinder only. Kleinigkeiten wie den kleinen Heinzelmann (extrem reimophil) gelingen ganz nett, aber der Kampf zwischen einem zweiköpfigen Monster und einer Mischung aus Schlange und Riesenkrake ist doch recht amateurhaft.

Richtig enttäuschend aber ist dann leider der Schlußkampf, als Jack gegen ein Gargoylen/Drachengemisch antreten muß, in den sich der Fiesling verwandelt hat. Der erinnert an grobe Holzschnitte und sieht putzig aus, bis Jack sich ihm in den Lüften stellt. Da wechselt mit der Perspektive gleich noch die Trickqualität: mal ist Jack (Kerwin Mathews) schlecht in die Trickszenerie reinkopiert (oder umgekehrt) weil die Hintergründe sich farblich überlappen, mal haben wir es mit animiertem Drachen und Menschen zu tun, überdeutlich zu erkennen.
Die finale Explosion des Schlosses mit seinen aufgemalten Leuchteffekten begraben wir zudem ganz tief in der Trickkiste.

Wer sich also mit seinen Kindern mal die Volldröhnung geben will, muß hiernach Ausschau halten, geht aber das Risiko, daß die Kaffeekanne auf dem Tisch interessanter wirkt. Definitiv die Grenze von kindlich zu kindisch leicht überschritten. Aber passabel gespielt. (5/10)


Surprise me!
"Surprise me!" BETA
Lassen Sie sich überraschen! Wir führen Sie zu einem zufälligen Treffer zu einem Thema Ihrer Wahl... Wollen Sie eine andere Kritik von "Moonshade" lesen? Oder ein anderes Review zu "Herrscher von Cornwall, Der (1962)"?


• Zur Übersichtsseite des Films
• Liste aller lokalen Reviews von Moonshade

• Zurück


Copyright © 1999-2023 OFDb.de - Die Online-Filmdatenbank
Alle Rechte vorbehalten.
Nutzungsbedingungen · Datenschutz · Werben · Impressum
Hosted by Net-Build



Quicksearch






User-Center

Benutzername: 
Paßwort:
Login nur für diese Sitzung:

·

2.170 Besucher online


SSL  SSL-gesicherte
Verbindung aktiv


Abonnement


Abonnement - Bitte erst anmelden
Melden Sie sich bitte an, um Abonnements vornehmen zu können



Neue Reviews


• Plane (2023)
• Razorback - Kampfkoloss der Hölle (1984)
• GI-Killer - Die Verräter im Visier (1988)
• Menu, The (2022)
• Rubikon (2022)




News


Unser News-Bereich wurde überarbeitet und wird in Kürze weiter ausgebaut werden, damit Sie stets aktuell über alle Neuigkeiten rund um die Welt des Films informiert sind.

» Zum neuen News-Bereich