Eine Kritik von Vince (Bewertung des Films: 3 / 10) eingetragen am 01.07.2018, seitdem 121 Mal gelesen
kurz angerissen* erstmals veröffentlicht: 09.04.2012
Sie steigt aus dem Flieger, sie stöhnt, ihr Orgasmus ist nahe und dann packt sie noch ihre Hupen aus... so sieht die Eröffnungsszene eines perfekten Familienfilms aus. Im folgenden versucht Schweiger verkrampft, den Erfolg seines Erstlings mit noch mehr von allem zu wiederholen, und wie sehr er daran scheitert, merkt man alleine schon an der unmotivierten, völlig nutzlosen Einstreuung der Szene, in der das "Zweiohrküken" gebastelt wird - ein Fremdkörper von vielen. Zu erweitern um Scheigers Ex-Tussi mit Riesenmoppen, die so plötzlich aus dem Spiel genommen wird wie sie reingeworfen wurde, und Ken Dukens Alumnus-Arschloch, die rückwärts buchstabierte Lana oder auch Schweigers Kackbeutel vergessender Kumpel, beziehungsweise die Casanova-Schule, die er besucht. Praktisch jede Idee, die der Film auffährt, wirkt wie nachträglich eingefügt, um noch mehr öffentliche Ärgernisse zu erregen. Die Figuren wirken dabei längst nicht mehr sympathisch (wenn sie es denn jemals waren), sondern wie hysterische Zicken (Männlein wie Weiblein), die im Sex- und Liebes-Urwald jegliche Orientierung verloren haben.
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