Eine Kritik von McHolsten (Bewertung des Films: 7 / 10) eingetragen am 31.07.2005, seitdem 722 Mal gelesen
Mit “Amsterdamned” drehte der Holländer Dick Maas (“Fahrstuhl des Grauens”) einen recht goutierbaren Krimi, bei dem vor allem die Aufnahmen des reizvollen Amsterdam gefallen. Zieht sich der Film Anfangs ein wenig, so bekommt man aber ab der zweiten Hälfte optisch ansprechende Actioneinlagen wie z.B. eine Verfolgung mit einem Schnellboot durch die Grachten. Die halten sich aber in Grenzen, ganz im Gegensatz zu den vielen recht kreativen Morden die atmosphärisch (viele gut beleuchtete Nachtaufnahmen) gefallen. Maas zeigt zwar nicht immer alles, dennoch kann teilweise eine Härte (z.B. der Mord an der Frau auf der Luftmatratze) nicht abgesprochen werden. Der trockene, schwarze Humor ist passend, genau wie die Besetzung des sympathischen Hauptcharakters durch Huub Stapel (der älteste Sohn der “Flodder” Familie). Mit viel Witz und Sympathie löst er den Fall, dessen Auflösung "platt wie Flunder" ist; auch der “phantastische” Aspekt (Identität des Tauchers) passt nicht ganz rein. Genau wie die unnötige Nebenhandlung mit der Tochter und deren nerviger Klassenkamerad (“ich bin ein Medium…”). Größtenteils aber doch recht gelungen, da auch recht spannend - wenn er mal wieder im TV läuft sollte man ihn sich als Krimi-Freund durchaus mal anschauen.
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