Eine Kritik von sid.vicious (Bewertung des Films: 8 / 10) eingetragen am 19.04.2012, seitdem 408 Mal gelesen
Margaret erwacht in der Nacht und will sich ein Glas Wasser holen. Die Tür des Schlafzimmers ist verschlossen und lässt sich auch nicht mit dem Schlüssel öffnen, da das Schloss von außen verstopft wurde. Bald bemerken Margaret und ihr Mann John, dass sie nicht allein im Hause sind und im Garten ein seltsam gekleideter und maskierter Mann zu graben anfängt.
„Spuk im Morgengrauen“ ist ein kleines Kammerspiel von Dieter Munck, welches sich an den Vorgaben des Kriminalspiels und dem Gruselthema orientiert. Der Besetzungsstab sieht vier Darsteller vor, wobei allerdings nur zwei eine zentrale Funktion haben. Der eigentliche Handlungsstrang konzentriert sich nämlich auf das Spiel von Günther Neutze und Rosel Schäfer. Hier ist natürlich der Dialog der tragende Aspekt, der den Zuschauer an der Situation teilhaben lässt und ihn als zusätzlicher Besucher in das Schlafzimmer einlädt. Dialog allein ist natürlich nicht das was dieses Kammerspiel ausmachen kann, zusätzlich wird natürlich auf die schauspielerische Qualität und die Mimik der beiden Hauptdarsteller gebaut. Dieses wird von Günther Neutze und Rosel Schäfer in sehr guter Weise praktiziert und positiv an den Zuschauer vermittelt, so dass dieser sich mehr und mehr in der Situation zu Hause fühlt.
Das Ambiente bzw. die Atmosphäre die der Film innerhalb des Schlafzimmers und in dem Vorgarten darstellt ist von einer gewissen Unheimlichkeit begleitet. Ein ganz wichtiger Aspekt um einen Spannungsbogen aufzubauen. Dieser Spannungsbogen zieht sich bis zur letzten Minute hin und schleudert eine interessante und recht überraschende Lösung in das Zuschauerrund.
Fazit: Deutsche Fernsehnostalgie mit überzeugenden Darstellern und einer guten Portion Spannung.
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