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Brennpunkt L.A. - Die Profis sind zurück (1992)

Eine Kritik von McClane (Bewertung des Films: 9 / 10)
eingetragen am 26.03.2002, seitdem 2665 Mal gelesen



„Lethal Weapon 3“ setzt die weltbekannte Film-Reihe mal wieder mit der gewohnten Mischung aus Plattmachaction und Humor fort.
Am Anfang betreten Martin Riggs (Mel Gibson) und Roger Murtaugh (Danny Glover) diesmal ein mit einer Autobombe versehenes Gebäude. Anstatt auf das Bombenkommando zu warten, versucht Riggs die Bombe selbst zu entschärfen. Das Resultat: Das ganze Gebäude fliegt in die Luft, während sich Riggs und Murtaugh mit knapper Not retten können – und von einem verärgerten Bombenkommando begrüßt zu werden. Der Beginn ist weitaus klamaukiger als in den ersten beiden Teilen. Außerdem wird hier kein L.A.-Flair wie in Teil eins oder eine Actionszene wie in Teil zwei geboten, sondern nach dem amüsanten Wortgefecht, welcher Draht durchzuschneiden sei die wahrhaft spektakuläre Explosion.
Zur Strafe werden Riggs und Murtaugh, der kurz vor der Pensionierung steht, zum Streifendienst degradiert, wofür sie aber nicht wirklich gemacht sind. Hier kann Richard Donner voll auf Humor setzen: Egal ob Riggs den Hüftgürtel bemerkt, den Murtaugh trägt oder Riggs einem Passanten Angst macht, indem er droht ihn zu erschießen, weil er unachtsam die Straße überquert hat – die Comedy hier ist wirklich zum ablachen.

Doch ohne Pause geht es weiter: Riggs und Murtaugh platzen in einen Überfall auf einen Geldtransporter und können die Räuber nach einer Verfolgungsjagd dingfest machen. Lediglich eine schlechte Seite hat die Sache: Die nervige Geldtransporterfahrerin Delores (Delores Hall) verguckt sich Murtaugh. Auch wenn „Lethal Weapon 3“ hier wieder mal furiose Action mit tollen Stunts bietet, ist der Film auch an dieser klamaukiger geraten. Vor allem die keifende Delores nimmt der Szene den Ernst.
Doch die Räuber verwendeten bei dem Überfall Copkiller Munition, die sogar kugelsichere Westen durchschlägt, und bei der Polizei veruntreute Schusswaffen, so dass sich die interne Abteilung durch Lorna Cole (Rene Russo) einschaltet. So müssen Riggs und Murtaugh mit der smarten Lorna zusammenarbeiten, was ihnen zuerst gar nicht passt...
In „Lethal Weapon 3“ laufen jede Menge Handlungen zusammen, wobei der Geldtransporterüberfall nur der Startschuss ist, denn bald geht es sowohl die Copkiller Munition und die Waffen als auch um bewaffnete Jugendgangs.

„Lethal Weapon 3“ ist um einiges sanfter als die Vorgänger. Die Humorkomponente wird stärker betont und auch die Action ist weniger hart. Außerdem sind keine großen Sympathieträger in Gefahr, lediglich einige Nebenfiguren dürfen ins Gras beißen; meist um die Skrupellosigkeit der Bösewichte zu beweisen.
Der Humor geht mehr in die Richtung Slapstick (noch mehr als im zweiten Teil), bietet dafür aber einige echte Brüller, wie z.B. die erwähnte Passantenszene. Da trüben auch die diversen moralischen Botschaften (Stichwort: Darryl) nicht wirklich den Spaß.
Actionmäßig wird auch in „Lethal Weapon 3“ der gewohnte Mix aus Shoot-Outs, spektakulären Stunts, Verfolgungsjagden und Fights geboten, der von Teil zu Teil immer aufwendiger wurde. Irgendwie ist „Lethal Weapon 3“ in dieser Hinsicht sehr empfehlenswert, da die Action zwar sehr furios ist, aber noch nicht ganz so übertrieben wie in Teil vier.

Die Story besteht, wie schon gesagt, aus diversen Strängen, die später zusammenlaufen. Der Plot ist spannend und unvorhersehbar erdacht worden, so dass keine Langeweile aufkommt. Trotzdem soll die Geschichte vor allem die Actionszenen verbinden.
Die Schauspieler sind gewohnt gut, vor allem Glover und Gibson sind (wie immer) ein klasse Team. Ihr Zusammenspiel ist perfekt. Auch Joe Pesci darf als Leo Getz mal wieder Chaos verbreiten und Rene Russo frischt die Männerdomäne „Lethal Weapon“ mit etwas Östrogen auf. Doch alle bekannten Gesichter sind wieder versammelt, vom grummeligen Captain über die flattrige Psychologin bis hin zu Murtaughs Familie.
Die Bösewichte sind nach Söldnern und Faschos diesmal der Ex-Bulle Jack Travis (Stuart Wilson) und seine Gang. Wilson ist ein guter Bösewicht (siehe auch „Flucht aus Absolom“) und der Rest seiner Truppe gibt ebenfalls brauchbares und bunt gemischtes Kanonenfutter ab.

„Lethal Weapon 3“ setzt die Reihe würdig fort: Etwas klamaukiger und harmloser, aber immer noch urkomisch mit sympathischen Darstellern und spektakulärer Action.


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