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S.W.A.T.: Firefight (2011)

Eine Kritik von floair (Bewertung des Films: 4 / 10)
eingetragen am 13.09.2011, seitdem 1139 Mal gelesen



Erneut kommen wir in den Genuss, der taktischen Spezialeinheit S.W.A.T. (Special Weapons and Tactics) über die Schulter zu schauen, doch diese DTV-Produktion kommt nicht mal ansatzweise an den old schooligen Kinofilm aus dem Jahr 2003 heran. Natürlich spielt "S.W.A.T.: Fire Fight" auch in einer anderen Liga, was jedoch kein Scheitern voraussetzt. Doch wer einen Actionfilm macht sollte dabei nie die Action vergessen und die kommt hier zu kurz und beschränkt sich auf das letzte Drittel. Stattdessen beschäftigt man sich lieber mit der Ausbildung und Zertifizierung der Detroiter S.W.A.T.-Einheit.
Die soll der Antiterrorspezialist Paul Cutler (Gabriel Macht) auf den neuesten Stand bringen, doch schon beim ersten Einsatz stirbt eine vermeintliche Geisel. Dabei handelt es sich um die labile Rose Walker (Kristanna Loken), die Freundin des Regierungsagenten Walter Hatch (Robert Patrick). Für den Tod von Rose macht er Paul und das Team verantwortlich und entwirft einen teuflischen Plan, um sie alle in eine tödliche Falle zu locken. Auch vor Pauls neuer Freundin Kim (Carly Pope) macht Hatch nicht halt. Nun muss Paul sein ganzes Können aufbringen, um diesem Wahnsinn ein Ende zu bereiten.

Ein Agent der sich als eiskalter Psychopat entpuppt und seine Freundin rächen will, die Selbstmord begangen hat. Für mich nicht ganz begreiflich, warum Walter die Geiselnahme nicht selbst beendet hat, anstatt zu warten bis S.W.A.T. zugegen ist und diese Tragödie passiert. Außerdem versteht man gar nicht richtig, warum sich Rose das Leben nimmt. Hier fehlt ein Hintergrund, den man auch komplett bei Walter vermisst. Auch die Geschichte Paul von Los Angeles nach Detroit zu versetzen mangelt es an eigenen Ideen. So wird Paul vorerst nicht akzeptiert, legt sich mit Teamitgliedern und seinen Vorgesetzten an und es folgen etliche Trainingssequenzen, bei denen man teilweise gar nicht versteht, für was sie gut sein sollen. Da hampelt man unkoordiniert durch einen Parcours, darf den MP3-Player bei einer Schießübung voll aufdrehen und ganz unlogisch ist die angebliche Bergung eines Verletzten, wo man nur die Standorte der Gegner durch die Gegend brüllt. Irgendwie will das Ganze nicht glaubhaft wirken und als ob man sich nicht schon genug langweilen würden, kommt noch eine Lovestory zwischen Paul und Kim hinzu. Damit der Zuschauer nicht ganz das Interesse verliert, darf es mal eine Geiselnahme geben, die man natürlich nicht mit Taktik, sondern mit Brachialgewalt löst.

Walter tritt derweil nur langsam in Aktion, darf mal eine Bombe an Pauls Wagen anbringen, ihn ein paarmal anrufen und bedrohen, bevor er schließlich ernst macht. Paul ermittelt derweil auf eigene Faust um Walter zu stellen und eckt dabei natürlich auch bei seinen Vorgesetzten an. Gegen Ende darf es dann auch ein wenig Action geben, wobei die Altersfreigabe eindeutig zu hoch angesetzt ist. Die Shootouts sind ganz ordentlich inszeniert vereinzelt mit blutigen Einschüssen, während die kleinen Zweikämpfe völlig unspektakulär und unübersichtlich ablaufen. Da Paul hier nur gegen Walter und einen Helfer antritt, hat auch der Showdown kaum Schauwerte zu bieten, außer eine schicke Explosion.
Jetzt würde eigentlich nur noch fehlen, dass "S.W.A.T.: Fire Fight" im Ostblock gedreht wurde, doch zumindest hat der Film ordentliche Locations zu bieten, auch wenn es Regisseur Benny Boom gelegentlich mit Stilmitteln und ständig wechselnden Kameraperspektiven zu gut meint.
Gabriel Macht (The Spirit, Bad Company) spielt dann auch recht ordentlich, jedoch hätte man von Robert Patrick (The Marine, Zero Tolerance) mehr Einsatz erwartet. Er kurbelt seine Fieslingsrolle auf Autopilot runter, den Kurzauftritt von Kristanna Loken (BloodRayne, Terminator 3) hätte man sich ganz sparen können.

Eine Anhäufung von Klischees und teilweise völlig unlogisch (Selbstmord von Rose, warum stellt sich Walter selbst?), obendrein hat man auch noch die Action vergessen. Dabei macht der Film optisch einen sauberen Eindruck, wird aber irgendwann langweilig, da es erst in den letzten Minuten ein bisschen zur Sache gehen darf. Die wenigen Actionszenen hauen dann auch nicht vom Hocker und sind meist vorbei, bevor sie richtig angefangen haben.


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