Startseite
  Erweiterte Suche
  Neue Einträge
  Ranglisten
  Statistiken
  Kinostarts
  Disc-Area
  Web-TV
  zu den Foren
  FAQ
  Kontakt
  Das Team
  Neuerungen
  Partnerseiten








Ansicht eines Reviews

Todesgrüße aus Shanghai (1972)

Eine Kritik von c.funke (Bewertung des Films: 8 / 10)
eingetragen am 10.06.2010, seitdem 794 Mal gelesen



Todesgrüße aus Shanghai(Universum Film) 

Bruce Lee
! Die Ikone zahlreicher Martial Arts Filme lässt auch fast vierzig Jahre nach seinem plötzlichen Tod die Herzen der Fans höher schlagen. Geboren wurde er am 27. November 1940 als Lee Jun-fan in San Francisco.
Schon im Alter von drei Monaten stand er vor der Kamera, so dass er mit 18 Jahren schon auf etwa 20 Filme zurückblicken konnte. Jedoch erst Ende der 60er, mit zahlreichen Auftritten in diversen TV-Serien (Batman, Der Chef Die Grüne Hornisse) und öffentliche Demonstrationen seiner Kampfkunst gewann er an Popularität. Dies steigerte sich Anfang der 70er mit Filmen, die ihn unsterblich werden ließen. Er schlug einen Langzeitdeal mit den Shaw-Brüdern aus, um ein lukratives Angebot der Golden Harvest Studios über zwei Filme abzuschließen. Beide Filme waren sehr erfolgreich (gerade letzterer, Fist of Fury, war ein riesiger Erfolg), zeigten Bruce Lee jedoch die Schwierigkeiten und Unstimmigkeiten im Filmbusiness deutlich auf. So entschloss er sich, seinen nächsten Film in Eigenregie zu gestalten. Er engagierte die beiden Karateweltmeister Chuck Norris und Bob Wall, und ihm gelang es mit seiner Kampfchoreografie in die Filmgeschichte einzugehen. Im Anschluss begann er die Dreharbeiten zu dem nie beendeten Film Game of Death, um diese jedoch für die Dreharbeiten an Enter the Dragon zu unterbrechen. Diese Dreharbeiten nahmen ihn so stark in Anspruch, dass er am 10. Mai 1973 zusammenbrach. Man diagnostizierte einen epileptischen Anfall und ein Hirnödem, entließ ihn jedoch. Nun widmete er sich der Post Production für Enter the Dragon und den ruhenden Dreharbeiten an Game of Death. Nach Einnahme eines Schmerzmittels bei einer Besprechung zu Game of Death verlor er das Bewusstsein und verstarb am 20. Juli 1973. Auch heute noch gilt Bruce Lee als einer der größten Kampfkünstler des 20. Jahrhunderts.
Zu seinem 70sten Geburtstag veröffentlicht Universum Film eine schmucke Kollektion, die einen guten Überblick über seine wichtigsten Filme beinhaltet. Bei den vier Filmen und einer umfassenden Dokumentation wird dem Filmfan das Herz aufgehen. Einziges großes Manko ist, dass man die FSK-Neuprüfung, um einige der Filme vom Index zu holen, nicht genutzt hat, um direkt die ungeschnittenen Fassungen prüfen zu lassen. Somit liegen die Spielfilme immer noch in der (zwar teils nur minimalen) geschnittenen Form vor. Angereichert wird die Box dazu noch von Motivpostkarten und einem schön aufgemachten 32-seitigen Fotobooklet.
Was sich mit dem deutschen Titel wie ein schlechtes James Bond Plagiat anhört ist im Original einer der bekanntesten Bruce Lee Filme und stellt seine zweite Leinwanddarbietung dar: Fist of Fury!
Die Geschichte dreht sich um Chen Zhen (Bruce Lee), der Schüler eines legendären Kampfmeisters war. Bei seiner Rückkehr nach Shanghai muss er jedoch erfahren, dass sein Meister an einer Lungenentzündung verstorben sei. Dies glaubt er jedoch nicht, woraufhin er weiter nachforscht und auf eine rivalisierende japanische Kampfschule stößt. Da er offiziell nichts gegen die Schüler dieser Schule ausrichten kann, wir schreiben eine Zeit, wo China durch Japan besetzt war, startet er einen privaten Kampf.
Auch hier wird deutlich, dass die Grundgeschichte nie das herausragende Merkmal eines echten Bruce Lee – Filmes war. In Fist of Fury tummeln sich Stereotypen, jagt ein überzogenes Klischee das Andere und werden kulturelle Vorurteile gnadenlos überzogen ausgeschlachtet. Aber über so was sieht der geneigte Fan gerne hinweg, denn was erwartet man von einem Bruce Lee Film? Natürlich hervorragende Kampfszenen. Und die werden, vor allem zu Beginn und zum Ende des Filmes in wahrer Vollendung geboten. Hier pflügt sich der Protagonist wie eine Kampfmaschine durch Menschenmassen. Auch wenn einige Dinge (mit dem neutralen Auge betrachtet… was mir als Fan schwer fällt J) ein wenig antiquiert wirken, und Herr Lee nie ein Meister der Mimik war, so ist Todesgrüße aus Shanghai ein choreographischer Hammer, der einfach Spaß macht (aber leider in der Handlung der deutschen Version um etwa 6,5 Minuten geschnitten wurde!!!)! Ich wiederhole mich trotzdem… auch dieser Film darf in keiner Fansammlung fehlen! 

CFS


Surprise me!
"Surprise me!" BETA
Lassen Sie sich überraschen! Wir führen Sie zu einem zufälligen Treffer zu einem Thema Ihrer Wahl... Wollen Sie eine andere Kritik von "c.funke" lesen? Oder ein anderes Review zu "Todesgrüße aus Shanghai (1972)"?


• Zur Übersichtsseite des Films
• Liste aller lokalen Reviews von c.funke

• Zurück


Copyright © 1999-2022 OFDb.de - Die Online-Filmdatenbank
Alle Rechte vorbehalten.
Nutzungsbedingungen · Datenschutz · Werben · Impressum
Hosted by Net-Build

Partner von entertainweb


Quicksearch






User-Center

Benutzername: 
Paßwort:
Login nur für diese Sitzung:

·

1.051 Besucher online


SSL  SSL-gesicherte
Verbindung aktiv


Abonnement


Abonnement - Bitte erst anmelden
Melden Sie sich bitte an, um Abonnements vornehmen zu können



Neue Reviews


• Schoolgirl Hitchhikers (1973)
• Ju-on: The Curse (2000)
• Crooked Web, The (1955)
• Seehund-Team, Das (2021)
• Black Phone - Sprich nie mit Fremden, The (2022)




News


Unser News-Bereich wurde überarbeitet und wird in Kürze weiter ausgebaut werden, damit Sie stets aktuell über alle Neuigkeiten rund um die Welt des Films informiert sind.

» Zum neuen News-Bereich