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Bela Kiss: Prologue (2013)

Eine Kritik von Angel Heart (Bewertung des Films: 6 / 10)
eingetragen am 27.11.2013, seitdem 579 Mal gelesen



Nach ihrem erfolgreichen Bankraub verstecken sich die 5 Täter, alle Mitte Zwanzig, im abgelegenen Hotel Hoffmann, wo sie von Frau Jakubec (Julia Horvath) kühl empfangen werden. Vier der fünf Räuber ahnen nicht, dass die Hausdame bereits zu Zeiten des Massenmörders Bela Kiss im Hotel tätig war. Nach einer Liebesnacht stellt sie Felix (Ben Bela Böhm) ihren Sohn vor…

Bela Kiss, geboren 1877, ist ein ungarischer Seriemörder, dem die Morde an mindestens 23 Frauen zugeschrieben werden. Ihre Leichen fanden Soldaten nachdem Kiss zu Militärdienst im 1.Weltkrieg eingezogen wurde. Er gilt als verschollen, soll aber zwischen 1916 und 1932 an vielen Orten, u.a. in Rumänien, der Türkei und in den USA gesehen worden sein. Eine Top Vorlage also für Lucien Försters Debütfilm, der innerhalb von drei Jahren ohne jede Filmförderung entsteht und Anfang 2013 sogar in einigen Kinos ausgewertet wird. Es wird in Rückblenden mit Blaufilter ausgiebig die Geschichte des Massenmörders erzählt, Kiss selbst greift allerdings erst zum Schluss in die Handlung ein. Davor erledigen die Hausdame und ihr missratener, in Metzgerkluft gekleideter Sprössling das Schlachtwerk an den jungen Menschen. Allerdings beginnen sie damit erst nach einer dreiviertel Stunde, beim durchaus gelungenen Aufbau der Handlung hat der Jungregisseur (geb. 1987) ein wenig das Gefühl für Timing verloren. Insgesamt ist „Bela Kiss“ mit 97 ohne Abspann sowieso etwas lang geraten. Ansonsten kann sich Försters Inszenierung sehen lassen, unterstützt von einem überzeugend agierenden Ensemble mit sehr unterschiedlicher TV-Erfahrung, wie der Österreicherin Julia Horvath („Hanna – Folge Deinem Herzen“) oder dem in den USA lebenden Berliner Rudolf Martin (Nebenrollen u.a. in „Buffy“ 2000, „CSI Miami“ 2004, „Dexter“ 2006) in der Titelrolle. Bei kompletter musikalischer Untermalung – hier hat ein kleines Orchester ganze Arbeit geleistet – halten sich die Logik-Bugs in Grenzen, überhaupt braucht diese komplett in Baden-Württemberg gedrehte im deutschen Film höchst seltene Mischung aus Thriller und Slasher den internationalen Vergleich nicht zu scheuen. Sollten die Verleiheinnahmen stimmen wird es sicher nicht bei einem Prolog bleiben. (6,5/10)


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