Eine Kritik von Leimbacher-Mario (Bewertung des Films: 4 / 10) eingetragen am 23.01.2022, seitdem 109 Mal gelesen
Mall-Star-Battle Royale
Man merkt und sieht sofort, dass „Kill 'em All“ kein Qualitätsfilm ist. Selbst in seiner Schublade. Um es mal nett auszudrücken. Der Look ist videoartig unterstes Niveau, die Handlung passt grundschulreif auf einen Bierdeckel, ist im Grunde auch schon fast geklaut und mindestens bekannt, keine bekannten Kämpfer oder Leute am Start. Ein paar Auftragskiller gesperrt in 'nen Bunker. That's It. Reicht das? Funktioniert das?
Eine bunte Tüte Gekloppe und Gepose, vom kickenden Mönch bis zum stummen Neonazi, vom toughen Söldner bis zum Hitzkopf, von der durchtrainierten Kämpferin bis zum Sprengstoffexperten. Sogar Ninjas springen kurz rum. Dumme Dialoge vor grauem Beton. Testosteron und Todeskammer. „Cube“ trifft auf „Die Todeskandidaten“. Für den leeren Geldbeutel. Eine raufige Runde der anonymen Auftragskiller. Mit wenig IQ-Punkten, aber durchaus Kampfkunst und Härte. Hit Game statt Squid Game. Ein C-Movie ohne Budget, gefühlt eher von Kampfchoreographen und Stuntleuten als von Filmemachern. Aber hey, in seiner Hauptkategorie hat er Skills. Und das ist Ärschetreten und Sprücheklopfen. Nur wirkt er eher wie ein seichtes Showreel als ein ausgewachsener filmischer Brawler.
Fazit: billige Amateuraction mit sichtbarem Fighttalent, aber nahezu null Filmtalent. Nur eine Faustschlagvisitenkarte für manch Beteiligten. Eher The Bait als The Raid.
Unser News-Bereich wurde überarbeitet und wird in Kürze weiter ausgebaut werden, damit Sie stets aktuell über alle Neuigkeiten rund um die Welt des Films informiert sind.