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L.A. Confidential - Jeder hat seinen Preis (1997)

Eine Kritik von floair (Bewertung des Films: 10 / 10)
eingetragen am 10.02.2007, seitdem 732 Mal gelesen



Ich bin sogar bereit zu sagen, dass mir " L.A. Confidential " noch besser gefallen hat als " Der Pate ". Regisseur Curtis Hanson ( Am wilden Fluss, 8 Mile ) hatte hiermit seinen ganz großen Wurf, den er wohl nie wieder in seiner Karriere haben wird. Das Drehbuch verfasst von Brian Helgeland und Hanson selbst, enstammt einer Novelle von James Ellroy. Eigentlich hätte der Film viel mehr Oscars abräumen müssen, anstatt nur zwei, doch er musste gegen James Cameron´s " Titanic " antreten und zog leider den Kürzeren. Die vielen Oscars welche " Titanic " zugute kamen, hätte eher " L.A. Confidential " verdient gehabt.
Story:
Los Angeles in den 50er Jahren. In einem kleinen Pub gibt es ein blutiges Massaker. Die ganze Polizei ermittelt, allen voran drei Cops, der karrieregeile Ed Exley ( Guy Pearce ), der bestechliche Jack Vincennes ( Kevin Spacey ) und der harte Bud White ( Russell Crowe ). Jeder ermittelt in eine andere Richtung und das Puzzle der grausamen Wahrheit setzt sich nach und nach zusammen. Schließlich landen alle drei zwischen den Fronten von Gewalt, Bestechnung, Korruption und erkennen bald das wahre Gesicht von " Der Stadt der Engel ". Alle drei stehen nämlich auf einmal auf der Abschussliste einer mächtigen und unbekannten Organisation.

Die Story ist schlichtweg genial. Selbst nach mehrmaligem Ansehen gibt es noch massenhaft Überraschungen. Dazu tragen die vielen kleinen Storyzweige bei, welche zusammen erst am Ende des Films die komplette Lösung, die man so nie erwartet hätte, preisgeben. Bis dahin ist munteres Rätselraten beim Zuschauer angesagt, aber da immer nur Bruchstücke ermittelt werden, hat man keine Chance sich die Story zusammenzureihmen. Daher ist die Spannung um so größer.
Die Kulisse von L.A. in den 50er Jahren ist perfekt in Szene gesetzt. Die nostalgischen Autos, alten Bauten, der Stil der Kleidung, altmodische Einrichtungen, alles wurde detailgetreu angepasst und sieht verblüffend aus. Kein anderer als Jerry Goldsmith durfte den Score erarbeiten und entschied sich fast nur für Musik aus den 50ern. Der Score ist sehr vielseitig, fast rein instrumental und klingt super. Für jede Szene ist die passende Untermalung gegeben.
Zur spannenden Ermittlung und den interessanten Wendungen gibt es einige Actionszenen, welche sich größtenteils in Shootouts präsentieren. Aber auch Folterungen, Hinrichtungen, oder kleine Keilereien gibt es zu sehen. Alles toll choreographiert und mit den nötigen Härten versehen, aber niemals übertrieben. Die Action ist zwar sparsam gesäht, spielt aber auch nicht die erste Geige und bei diesem Spannungsaufbau braucht man auch nicht mehr. Das Finale ist wie erwartet richtig knallig und danach bekommt der Zuschauer endlich des Rätsels Lösung serviert. Daneben existiert eine sich anbahnende Romanze zwischen White und der Edelhure Lynn Bracken ( Kim Basinger ). Vincennes Bestechungsgeschäft mit Hudgins ( Danny De Vito ), dem Schreiber beim Hush Hush Magazin und die Machenschaften des undurchsichtlichen Ed Exley.
Man holte sich die besten Darsteller, Russell Crowe verkörpert den harten Schläger Bud White, Guy Pearce den ehrgeizigen Ed Exley und Kevin Spacey den windigen Jack Vincennes. James Cromwell gibt den eiskalten Dudley, während sich Danny De Vito in der Rolle des Sprechers wiederfindet. Kim Basinger erhielt einen Oscar für die beste Nebenrolle als Edelhure Lynn. Bis in die kleinsten Nebenrollen bestens besetzt und durchweg Oscarreif verkörpert.

Fazit:
Ein Meisterwerk, einer der besten Film aller Zeiten. Brillante und komplexe Story, unmöglich Vorhersagungen zu treffen. Perfekt agierende Darsteller, in prachtvoller und detailgetreuer 50er Jahre Kulisse mit genialem Score. Spannung auf höchstem Niveau, trockenem Humor und viel Action.
Muss man gesehen haben, muss man besitzen, ein Film für fast Jedermann.


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