Startseite
  Erweiterte Suche
  Neue Einträge
  Ranglisten
  Statistiken
  Kinostarts
  Disc-Area
  Web-TV
  zu den Foren
  FAQ
  Kontakt
  Das Team
  Neuerungen
  Partnerseiten








Ansicht eines Reviews

Communion - Messe des Grauens (1976)

Eine Kritik von Schwarz (Bewertung des Films: 7 / 10)
eingetragen am 24.03.2005, seitdem 1697 Mal gelesen



Kurz bevor Karen, der Liebling ihrer Mutter, die Kommunion empfängt, wird sie in der Kirche ermordet, offensichtlich steckt ihre bösartige, zu Aggressionen neigende Schwester Alice dahinter. Während die Eltern fest an Alices Unschuld glauben, verdichten sich für die Ermittler die Verdachtsmomente dafür, dass das zwielichtige Mädchen eine Psychopathin ist, während sich die Mordfälle häufen. Die Gestalt des kleinen, stets maskierten Psychokillers ist dabei tatsächlich unheimlich, bei der Auflösung um dessen Identität weitet sich das Szenario zu einem wahren Terrorschocker aus, wie man ihn nicht erwartet. Erstaunlicherweise bleibt der Spannungsbogen trotz der Demaskierung erhalten, was für die Qualitäten des sauberen Drehbuchs spricht. Als atmosphärischer Horrorthriller vor dem Hintergrund familiärer Querelen und religiösem Übereifer angelegt, versteht es Alfred Sole, die Suspenseschraube mehr und mehr anzuziehen, ohne einen weiteren „Halloween“-Rip-Off zu drehen, denn das Drehbuch hält sich nicht an die Rollenklischees der üblichen Schlitzerfilmchen. Der Plot ist unheimlich und lange Zeit mysteriös, sowohl auf subtiler Ebene wirksam als auch durch die zunehmend schockierenderen Mordszenen, von denen es wenige, doch brillant eingesetzte gibt. Wohl aufgrund der Thematik um ein Kind als unberechenbarer Killer wirkt das umso härter, zumal Alice in diesem Psychospiel stets unberechenbar bleibt. Bei allem Realismus, den dieser bemerkenswerte Film versprüht, verkörpern die guten Schauspieler immer wieder etwas skurrile Figuren, gelungen ist die Darstellung der 12jährigen Alice durch die 19jährige Paula E. Sheppard, nebenbei gibt Brooke Shields ihr Leinwanddebüt als verwöhnte Heulsuse Karen. Regisseur Alfed Sole legt einen zu Unrecht unbekannten Horror-Thriller hin, der auch mit einer auffallend guten Kamera glänzt, annähernd jede Szene ist gekonnt eingefangen, schaurig, unheimlich, als Psychodrama, mit verstörenden Momenten oder symbolhafter Bildsprache. Irgendwo zwischen „Wenn Die Gondeln Trauer Tragen“ und „Omen“ liegt dieser eigenständige fast untersachlagene Film, der einen Platz in der oberen Liga beanspruchen kann.

Fazit: Atmosphärischer gelungener Horror-Thriller, der gekonnte Wechsel von subtiler und offener Gewalt macht diesen Film zu einem echten Hingucker. 7/10 Punkten


Surprise me!
"Surprise me!" BETA
Lassen Sie sich überraschen! Wir führen Sie zu einem zufälligen Treffer zu einem Thema Ihrer Wahl... Wollen Sie eine andere Kritik von "Schwarz" lesen? Oder ein anderes Review zu "Communion - Messe des Grauens (1976)"?


• Zur Übersichtsseite des Films
• Liste aller lokalen Reviews von Schwarz

• Zurück


Copyright © 1999-2022 OFDb.de - Die Online-Filmdatenbank
Alle Rechte vorbehalten.
Nutzungsbedingungen · Datenschutz · Werben · Impressum
Hosted by Net-Build

Partner von entertainweb


Quicksearch






User-Center

Benutzername: 
Paßwort:
Login nur für diese Sitzung:

·

659 Besucher online


SSL  SSL-gesicherte
Verbindung aktiv


Abonnement


Abonnement - Bitte erst anmelden
Melden Sie sich bitte an, um Abonnements vornehmen zu können



Neue Reviews


• Children Who Chase Lost Voices (2011)
• Censor (2021)
• Aus der Spur [TV-Serie] (2020)
• Pig (2021)
• Licht, aus dem die Träume sind, Das (2021)




News


Unser News-Bereich wurde überarbeitet und wird in Kürze weiter ausgebaut werden, damit Sie stets aktuell über alle Neuigkeiten rund um die Welt des Films informiert sind.

» Zum neuen News-Bereich